NawaRo

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27.12.2020  | 

Big-Points für NawaRo in Erfurt

In den ersten Satz startete NawaRo konzentriert. Dabei setzten die Niederbayern die Gastgeberinnen mit starken Aufschlägen unter Druck. Vor allem die Aufschläge von Anne Hölzig waren schwer zu parieren. In der Annahme und Abwehr agierten zudem Libera Sophie Dreblow und ihr Team gewohnt stabil. Das provozierte eine Vielzahl an Erfurter Eigenfehlern. Zudem präsentierte sich NawaRo am Netz mutig, so dass der erste Satz auch in der Höhe verdient mit 25:11 an NawaRo ging. Den Satzball besorgte Noemi Oiwoh mit einem Block.

Im zweiten Satz konnte Erfurt seine Eigenfehlerquote herunterschrauben. Das änderte jedoch nichts daran, dass NawaRo von Beginn an in Führung lag (4:0). Diese Führung schmolz zwar während des Satzes immer wieder auf zwei Punkte. Jedoch dank der starken Abwehr um Libera Sophie Dreblow und Claudia Provaroni konnte NawaRo immer die Führung behaupten und zum Satzende wieder entscheidend ausbauen. Am Ende war es erneut ein Block, der den Satz zu Gunsten von NawaRo beendete. Kjersti Norveel hatte diesen gestellt zum 25:16.

Im dritten Durchgang wendete sich das Blatt. NawaRo war nicht mehr so konsequent am Netz, ließ ein paar Chancen zu viel liegen und Erfurt fand seinen Rhythmus. Von Beginn an waren die Thüringerinnen in Führung und bauten diese konsequent aus. Am Ende ging der Durchgang in der Höhe verdient mit 18:25 an die Gastgeberinnen, da NawaRo am Netz phasenweise nicht mutig genug agiert hatte.

Im vierten Satz wendete sich das Blatt wieder zu Gunsten von NawaRo. Die Straubingerinnen agierten wieder konsequenter am Netz und konnten sich schnell absetzen (6:3). Erfurt kam noch einmal bis auf zwei Punkte heran, ehe sich NawaRo entscheidend absetzen konnte (19:7). Danach spielte NawaRo konsequent aus der eigenen Annahme heraus und erzielte seine Punkte, so dass Erfurt nicht mehr herankam. Am Ende war es erneut ein Block, der das Match zu Gunsten von NawaRo entschied. Diesmal blockten Anne Hölzig und Noemi Oiwoh den Angriff der Gastgeberinnen (25:14).

Beste Spielerin der Partie wurde bei NawaRo erstmals Mittelblockerin Noemi Oiwoh. Die Mittelblockerin steuerte 13 Punkte zum Straubinger Sieg bei und entschärfte zahlreiche Angriffe der Erfurterinnen bereits an der Netzkante. Punktbeste Spielerin bei NawaRo war in diesem Spiel Iris Scholten (16 Punkte). Ebenfalls stark im Angriff agierte Anne Hölzig mit 12 Punkten.

Nach dem Spiel zeigte sich Straubings Coach Benedikt Frank hoch zufrieden mit der Leistung seines Teams. „Wir hatten uns vorgenommen von Beginn an voll da zu sein und keine Punkte durch Lobs oder Shots zuzulassen“, verriet Frank. „Zudem wollten wir die kleinen Dinge gut machen und am Netz mutig agieren. All das ist uns in den ersten beiden Sätzen sehr gut gelungen.“ Den Rückschlag im dritten Satz erklärt Frank mit den deutlichen Satzgewinnen zuvor. „Da waren wir nicht mehr so konzentriert wie in den beiden vorherigen Sätzen. Unsere Annahme kam nicht mehr so perfekt nach vorne und wir agierten nicht mehr so mutig am Netz“, analysierte der Straubinger Coach. Er war begeistert, wie gut sein Team diesen Rückschlag wegstecken konnte. „Das ist nicht selbstverständlich nach den Niederlagen zuletzt und der kurzen Weihnachtspause. Zudem sind wir nach Erfurt gefahren mit dem Gefühl gewinnen zu müssen. Das ist schon ein mentaler Druck. Die Mädels haben das heute sehr gut gelöst. Das gibt Selbstvertrauen für die kommenden Spiele“, ist sich Frank sicher. Das nächste Spiel von NawaRo steht bereits am 2. Januar an. In der turmair Volleyballarena ist der VC Wiesbaden zu Gast. Ein weiterer Konkurrent im Kampf um einen Platz in den Playoffs. Dieser hat in Straubing mehr Druck, da der VCW am Sonntagabend gegen Münster mit 2:3 verlor und jetzt wieder zwei Punkte hinter NawaRo liegt, das sich auf Platz acht in der Tabelle geschoben hat.

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