NawaRo

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08.03.2018  | 

Der große „Final-Samstag“

Die absolute Crunch-Time in der Volleyball-Saison 2017/18 ist angebrochen, Am Samstag (19.30 Uhr) kommt es zum „Clash der Giganten“ in der 2. Volleyball Bundesliga Süd der Frauen. Der Spitzenreiter NawaRo Straubing empfängt den Tabellenzweiten VC Printus Offenburg.

Mit einem klaren Sieg könnte NawaRo einen großen Schritt in Richtung dritte Meisterschaft machen. Denn mit einem 3:0 oder 3:1 wäre NawaRo von Offenburg wohl nicht mehr einzuholen. „Daran denken wir aber nicht“, so Straubings Coach Benedikt Frank. „Wir wollen das Spiel gewinnen, egal wie. Außerdem haben wir bereits alle Teams geschlagen. Das könnte Offenburg nicht behaupten, wenn sie bei uns verlieren“, so Frank.

Die Offenburgerinnen sind aber nicht gewillt NawaRo das Feld kampflos zu übergeben. „Wir fahren nach Straubing um zu gewinnen und die Tabellenführung zurück zu holen“, erklärte Offenburgs Teammanager Florian Völker im Vorfeld des Spitzenspiels. Dieses begeistert die Fans beider Lager. So wird erstmals auch ein Fanbus von der französischen Grenze zum Spiel in der turmair Volleyballarena eingesetzt. Auch im Straubinger Lager ist das Interesse am „Finale“ groß. „Der Vorverkauf läuft gut“, so der Medienkoordinator Georg Kettenbohrer. „Es wird auf jeden Fall auch noch Tickets an der Abendkasse geben.“

Dieses Spiel entgehen lassen sollte sich kein Straubinger Sportfan. „Unsere Motivation ist gerade bei so einem Finale nach der ganzen Saison riesig“, erklärt Straubings Mittelblockerin Celin Stöhr. „Wir haben die ganze Saison hart gearbeitet Meister zu werden. Wir werden alles geben, um Offenburg erneut zu schlagen.“ Dabei werden auch die Fans in der Arena eine wichtige Rolle spielen. „Sie unterstützen uns in jeder Spielsituation“, erklärt Außenangreiferin Franziska Liebschner. „Sie werden uns in den wichtigen Spielphasen pushen. Zu wissen, so ein fantastisches Publikum im Rücken zu haben, gibt einem als Spielerin noch einmal mehr Kraft und Selbstvertrauen.“

Für Liebschner könnte so der Traum von der Meisterschaft mit ihrem Verein wahr werden. „Früher als Jugendspielerin habe ich immer begeistert bei den NawaRo-Mädels zugeschaut und auch miterlebt, wie sie zweimal in Folge Meister wurden“, erinnert sich Liebschner. „So entstand schon früh in mir einerseits der Wunsch bei NawaRo zu spielen und andererseits auch das Ziel Meister in der 2. Bundesliga zu werden.“

Um dieses Ziel zu erreichen benötigt NawaRo einen perfekten Tag, denn beide Teams am Samstag agieren auf Augenhöhe. Auch wenn beide Teams unterschiedlich agieren auf dem Feld: „Der Unterschied ist, dass unser Team eine emotionale Körpersprache zeigt und unser Spiel von mehr Aktionismus geprägt ist“, analysiert Frank. „Offenburg ist ruhiger und erfahrener auf dem Feld. Wir haben ein kleines bisschen mehr Perspektive im Team, aber nicht immer die Stabilität und machen es mit mehr Wille und Emotion wett. Das ist manchmal gut und manchmal auch nicht so gut.“

Doch egal, wie die Partie ausgeht. NawaRo spielt in dieser Saison eine bärenstarke Rolle in der 2. Volleyball Bundesliga Süd. Seit zehn Spielen ist das Team ungeschlagen und hat jede Partie mit 3:0 oder 3:1 für sich entscheiden können. „Die Spiele jetzt sind das Sahnehäubchen für eine tolle Saison“, so Frank. „Aber selbstverständlich hätte ich nichts dagegen, wenn die Serie anhalten würde“, fügt er mit einem Lächeln hinzu. Das würde bedeuten, dass NawaRo dem Traum von der Meisterschaft ein großes Stück nähergekommen wäre.

Bereits am Nachmittag steht in der turmair Volleyballarena ein weiteres „Finale“ an (14 Uhr). Der Tabellenführer der Bayernliga Süd FTSV Straubing II empfängt den Zweiten TSV Unterhaching. Gewinnt der Aufsteiger FTSV, dann wäre das junge Team von Trainerin Verena Steinbacher die Meisterschaft wohl kaum mehr zu nehmen.

Zeitgleich mit dem FTSV II steht der FTSV Straubing IV in der Sporthalle der Josefsschule auf dem Feld. Der ungeschlagene Tabellenführer empfängt zum Abschluss den Zweiten SV Bonbruck II und den Dritten Rote Raben Vilsbiburg IV. Gelingt ein Sieg gegen Bonbruck im ersten Spiel, dann wäre der FTSV IV bereits Meister. Verlöre der FTSV gegen Bonbruck, dann könnten die Mädels im zweiten Spiel gegen Vilsbiburg die Meisterschaft noch aus eigener Kraft erreichen.

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