NawaRo

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23.10.2017  | 

NawaRo Youngster machen Pokal-Achtelfinale klar

Jung und wild, das ist in dieser Saison das Motto von Straubings Volleyball Bundesligist NawaRo. Das galt am Sonntag mehr denn je. Alle Spielerinnen kamen zum Einsatz im Qualifikationsmatch für den DVV-Pokal gegen den Drittligisten VC Wiesbaden II. Am Ende stand die Erkenntnis, dass die Youngster den Drittligisten ebenfalls gut in Schach halten konnten und so ein echtes Knallerspiel am 11.11. gegen den SC Potsdam zum Spielplan dazukommt.

„Wir hatten das Ziel, dass wir Straubing so fordern, dass sie mit der besten sechs durchspielen müssen“, erklärte Wiesbadens Coach Raimund Jeunick nach dem Spiel. „Das ist uns nicht gelungen. Straubing war heute zu gut.“ Im ersten Durchgang hatte Straubings Coach Bene Frank noch seine erste sechs aufs Feld geschickt. Angeführt von Danica Markovic sicherte sich das ohnehin junge Team einen ungefährdeten Satzerfolg (25:20).

In den zweiten Satz startete NawaRo furios und so konnte Straubings Coach schnell wechseln und den Youngstern im Team Einsatzchancen geben. Beim Stand von 11:5 kam Celina Krippahl (17 Jahre) für Kapitän Danica Markovic ins Spiel. Wenig später stand dann auch Sonja Schweiger (18 Jahre) für Dana Schmit im Zuspiel auf dem Feld. Schließlich kam beim Stand von 22:14 für FTSV Eigengewächs Franzi Liebschner (19 Jahre) das nächste Straubinger Talent zu ihrer Premiere in der Arena. Nikola Ziegmann (18 Jahre) kam und spielte munter mit. Somit standen vier Youngster gleichzeitig für NawaRo (Laura Müller (19 Jahre) spielte von Beginn an) auf dem Feld. Am klaren Satzerfolg nichts (25:15).

Nach der zehn Minuten-Pause wurde Straubings Trainergespann noch mutiger. Denn von Beginn an standen mit Sonja Schweiger, Laura Müller und Celina Krippahl drei Youngster auf dem Platz. Unterstütz wurden sie von Danica Markovic, Kristen Stehling und Kendall Walbrecht, die nach ihrer Verletzungspause immer besser in Schwung kommt. Das Duo gestaltete die Partie gegen den VCW II im dritten Satz offen und hatte immer einen kleinen Vorsprung. Beim Stand von 16:15 bekam Nikola Ziegmann erneut die Chance sich zu beweisen. Sie ersetzte Celina Krippahl auf dem Feld, servierte ein paar gute Aufschläge und verwandelte am Ende sogar den Matchball. Das passte zum Auftritt von NawaRo. Man konnte getrost am Ende feststellen, dass der Leistungsstützpunkt Straubing es geschafft hat weitere Talente in den Dunstkreis der ersten Mannschaft zu befördern. Phasenweise betrug der Altersdurchschnitt des NawaRo-Teams auf dem Feld unter 20 Jahre.

Fans und Sponsoren Hand in Hand

Ein besonderes Highlight bot sich nach dem Spiel. Denn NawaRo musste diesmal besonders schnell die Halle abbauen, damit die HSG Handball ihren Spieltag absolvieren konnte. Daher kam während des Spiels der Aufruf an die Fans der Aufruf nach dem Spiel mit anzupacken, um die turmair Volleyballarena wieder eine Schulsporthalle zu verwandeln. Das gelang eindrucksvoll. Fans, Sponsoren und das Aufbauteam von Andreas Jänicke schafften es in einer Rekordzeit von etwas mehr als einer Stunde den Volleyball-Spezialboden, die Rotationsbanden und alles Weitere Equipment zu verstauen, so dass das Handballmatch danach pünktlich angepfiffen werden konnte. „Das war eine phänomenale Leistung der Straubinger Volleyballfamilie“, freute sich der Medienbeauftragte Georg Kettenbohrer danach. „Vielen Dank an alle, die mitgeholfen haben!“.

Heißer Herbst für NawaRo

Nach dem Erfolg im Pokal beginnt am kommenden Wochenende der heiße Herbst für NawaRo beziehungsweise die heiße Zeit des Jahres. Denn bis Weihnachten stehen fast ausnahmslos Kracherspiele für die Straubingerinnen an. Am Samstag geht es zu Vorjahresmeister Sonthofen zum Derby (die NawaRo FANtastics reisen mit Kleinbussen dorthin), ehe am 4. November der Tabellenzweite VV Grimma in der Arena in Straubing gastiert (19.30 Uhr). Wieder eine Woche später steht der Pokalkracher gegen den Erstligisten SC Potsdam auf dem Programm (19.30 Uhr). Danach geht es zum Derby nach Vilsbiburg (19.11.). Ende November kommt mit dem VC Neuwied ein weiteres starkes Team nach Straubing (25.11) und auch der Dezember hat es in sich. Zunächst geht es zum Top-Favoriten nach Offenburg (2.12.), ehe am 9. Dezember der SV Lohhof zum ewig jungen Duell der bayerischen Volleyball-Hochburgen anreist.

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