Nach der Corona-Pause geht es für Volleyball Bundesligist NawaRo Straubing am Dienstag in der Liga weiter. Es geht zum noch verlustpunktfreien Tabellenführer Allianz MTV Stuttgart (19 Uhr).
Das Spiel beim Titelfavoriten ist für NawaRo der Auftakt in den Endspurt. In den kommenden 34 Tagen stehen für die Niederbayern acht Spiele an. In der Stuttgarter SCHARRena sieht Straubings Chefcoach Bart-Jan van der Mark die Rollen klar verteilt: „Stuttgart steht voll im Saft und hat sich zuletzt auch noch auf Außen verstärkt“, so der Niederländer. Die Stuttgarterinnen verpflichteten für Emilie Olimstad, die Amerikanerin T’Ara Ceasar. „Somit haben sie eine weitere Spielerin die hart angreifen kann.“
Rhythmus, Konstanz und Effizienz gesucht
Sein Team sieht van der Mark aktuell in einer schwierigen Situation. „Der Corona-Virus hat uns in einer Phase erwischt, wo wir die Grundlage für die Endphase der Saison legen wollten. Jetzt fehlt uns Rhythmus, Konstanz und auch die Effizienz im Angriff“, erklärt van der Mark. „Die Mädels haben natürlich versucht in der Quarantäne alles zu tun, was möglich ist, doch beispielsweise an ein Schlag- oder Sprungtraining war in den WG’s nicht zu denken“, so der Coach.
NawaRo-Mädels sind heiß auf das Spiel
Trotzdem geht van der Mark nicht mit einem schlechten Gefühl in die Partie in Stuttgart. „Wir können völlig ohne Druck aufspielen. Die Mädels sind heiß darauf gegen den noch ungeschlagenen Tabellenführer zu spielen. Unsere Aufgabe als Coaches wird es sein dafür zu sorgen, dass wir unseren Spielrhythmus finden und unsere Taktik konsequent umsetzen.“ Dabei kann van der Mark voraussichtlich wieder auf fast seinen kompletten Kader zurückgreifen. Lediglich Elisabeth Kettenbach fehlt weiter krankheitsbedingt. So wird voraussichtlich auch Marie Hänle an alter Wirkungsstätte wieder aufs Feld zurückkehren können. „Sie wird ihre Einsatzzeiten auf dem Feld bekommen. Für das ganze Spiel wird es aber wohl noch nicht reichen.“
Für die restliche Saison gilt es die Trainings clever zu gestalten. „An ein echtes Aufbautraining nach Verletzungen ist bei dem engen Spielrhythmus nicht zu denken. Vielmehr geht es darum mit einem cleveren Belastungsmanagement das Optimum herauszuholen“, erklärt van der Mark.
Heimspiel gegen Erfurt am Samstag
Nach der Partie in Stuttgart geht es direkt zurück nach Straubing. Dort wartet am Samstag der nächste Gegner. Der Tabellenzehnte Schwarz-Weiß Erfurt gastiert in der turmair Volleyballarena. Mit einem Sieg gegen Thüringerinnen könnte sich NawaRo bis auf drei Punkte an den Tabellennachbarn heranpirschen. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr. Tickets für die Partie gibt es bereits im Online-Ticket-Shop von NawaRo auf www.nawaro-straubing.de. Es gilt weiter die 2G-Plus-Regel für die Zuschauer. Auch beim Spiel gegen Erfurt wird es wieder eine Corona-Schnellteststation von SANONDAF vor der turmair Volleyballarena geben.
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