Dabei hatten die acht fitten Straubinger Spielerinnen den Gästen aus dem Thüringer Wald einen offenen Fight geboten. Dabei hatte das Team um Diagonalspielerin Iris Scholten sehr gut in den ersten Satz hineingefunden und noch bis nach der zweiten Technischen Auszeit mit drei Punkten Vorsprung geführt. Zum Ende hin konnten die erfahreneren Gäste durch eine Aufschlagserie von Agnes Pallag den Satz und bezeichnenderweise ging der Satz durch einen der wenigen Annahmefehler auf Straubinger Seite an die Gäste (21:25).
Im zweiten Satz bot sich ein ähnliches Bild. NawaRo kam gut aus den Startlöchern und lag lange in Führung. Doch am Ende reichte NawaRo der 20:17 Vorsprung nicht, um den Durchgang nach Hause zu holen. Suhl agierte clever durch die Mitte und drehte erneut den Spielstand. Am Ende ging der Satz mit 22:25 an die Gäste.
Den Start in den dritten Satz verpasste NawaRo und lag schnell mit 0:3 zurück. Danach kämpften sich Anne Hölzig und Co wieder heran, kamen jedoch nie näher als einen Punkt an die Gäste heran. Diese setzten sich auch im dritten Satz im letzten Drittel ab und gewannen auch den dritten Satz (19:25).
Somit hatten die Gäste verdient mit 3:0 bei NawaRo gewonnen. Doch NawaRo Straubing hatte ohne die Verletzten Magdalena Gryka (Zuspiel) und Valbona Ismaili (Außenangriff) ein kämpferisch starkes Spiel geboten mit spielerischen Highlights. „Auch, wenn wir heute verloren haben, so haben wir wieder einen Schritt nach vorne gemacht“, so Trainer Benedikt Frank nach dem Match. „Wir haben uns noch nicht dafür belohnt. Aber vielleicht ist das hilfreich um noch besser aus dem Spiel zu lernen“, so Frank. Punktbeste Spielerin bei NawaRo war Straubings beste Spielerin an diesem Abend, Iris Scholten (18 Punkte). Auf Seiten der Gäste war Danielle Harbin die punktbeste Spielerin (17 Punkte).
Kommenden Sonntag ist NawaRo Straubing auswärts beim USC Münster gefordert. Gut möglich, dass dann auch wieder die verletzten Spielerinnen zurück auf dem Feld stehen. Zudem ist NawaRo auf der Suche nach einer neuen Mittelblockerin. Auch hier könnte es in der kommenden Woche Bewegung geben.