Zahlreiche Partner und Fans waren am frühen Samstagnachmittag ins Festzelt Greindl gekommen und feierten zunächst die Nachwuchsteams des FTSV. Diese konnten in dieser Saison mit der U15 den Deutschen Vereinsmeistertitel im Beachvolleyball gewinnen und brachten mit der U18 von der Deutschen Meisterschaft die Bronzemedaille mit nach Hause. Außerdem sammelte Straubings Nachwuchs drei Bayerische Meistertitel, vier Südbayerische Meistertitel und fünf Niederbayerische Meistertitel. Dafür gab es viel Lob von Stützpunktleiter Roman Urban. Er nutzte die Bühne, um Werbung für die Bundesfreiwilligendienst-Stelle am Volleyball Leistungsstützpunkt zu machen – diese ist aktuell noch nicht besetzt – und um Mitgliederwerbung für den Förderverein zu machen. „Unser Ziel ist es auch im Nachwuchsbereich hauptamtliche Stellen zu realisieren, um nachhaltig erfolgreiche Talentförderung betreiben zu können“, erklärte Urban.
Schaefer: „Freue mich die Großen der Liga ärgern zu können“
Im Anschluss an die Vorstellung der Nachwuchsteams wurde es für die zahlreich anwesenden NawaRo-Fans spannend. Jetzt kamen die Spielerinnen von NawaRo einzeln auf die Bühne. Sie verrieten dabei so manches Geheimnis. Außenangreiferin Ragni Steen Knudsen verriet, dass sie ihr erstes geschriebenes Wort mit einem Stein auf die Motorhaube des Autos ihrer Eltern geritzt hatte. „Da war mein Papa richtig sauer und ich bekam eine Woche Zimmerarrest“, erklärte die Norwegerin. NawaRo Neuzugang Julia Schaefer erklärte, dass die Reha sehr gut laufe und sie spätestens zum Saisonauftakt wieder voll einsatzbereit sein möchte. „Ich freue mich darauf endlich einmal die Großen ärgern zu können“, antwortete sie auf die Frage, ob es für sie komisch sei nach Jahren beim Spitzenteam Stuttgart jetzt beim Underdog NawaRo aufzuschlagen.
Izquierdo und Gryka in Straubing wieder vereint
„Ich freue mich riesig, dass ich jetzt wieder mit Magda im Team spiele“, erklärte Außenangreiferin Lisa Izquierdo zur Verpflichtung von Zuspielerin Magdalena Gryka und erklärte, dass ihre neue Teamkollegin eher laut auf dem Feld ist. Diese versprach den Fans einige überraschende Aktionen: „Ich liebe es mit den Mittelblockern des Gegners zu spielen“, erklärte die international erfahrene Zuspielerin.
NawaRo stellt sich breiter auf
Auch die weiteren Spielerinnen von NawaRo traten charmant auf der Bühne auf und Geschäftsführerin Ingrid Senft hatte Positives in Sachen Nachhaltigkeit zu vermelden: „In der Geschäftsstelle sind wir mit Danica und Courtney auf einem sehr guten Weg“, so Senft. „Klar ist, dass wir noch mehr Manpower in der Geschäftsstelle benötigen, aber die beiden wissen, was zu tun ist und das hilft ungemein“, so Senft, die erklärte, dass NawaRo beim Ziel der Erweiterung des ehrenamtlichen Unterstützerkreises auf einem guten Weg ist. „Die Gespräche laufen hier und wir haben schon einige Botschafter für uns gewonnen“, so Senft. „Auch bei der Suche nach Gesellschaftern zeichnet sich ein erster Erfolg ab. „Hier sind wir in der entscheidenden Phase der Verhandlungen mit einem neuen Gesellschafter. Ich bin guter Dinge, dass wir bis zum Saisonstart den neuen Gesellschafter präsentieren können“, erklärte Senft.
Fan-Training am 5. September
Bis zum Saisonstart warten auf die Fans von NawaRo und die, die es werden wollen noch einige Highlights. Am 5. September um 18 Uhr laden die NawaRo FANtastics zum ersten Fan-Training. Dann können alle Fans in der Jakob-Sandtner-Sporthalle unter der Anleitung des NawaRo Teams selbst Volleyball ausprobieren und danach das öffentliche Training des NawaRo-Teams verfolgen. Am 14./15. September folgt ein Vorbereitungsturnier in Straubing mit Partien gegen den österreichischen Staatsmeister Linz (Samstag, 13 Uhr), den Deutschen Meister Stuttgart (Samstag, 19 Uhr) und Liga-Konkurrent Suhl (Sonntag, 13.30 Uhr). Die Spiele am Samstag sind in der turmair Volleyballarena. Die Partie am Sonntag wird in der Jakob Sandtner Sporthalle ausgetragen. Der Saisonstart von NawaRo ist schließlich am 5. Oktober gegen den VC Wiesbaden. Dann kehren Frauke Neuhaus und Julia Wenzel für ein Gastspiel zurück in die turmair Volleyballarena.
Fesche Dirndl und Lederhosen
Zum Abschluss der Teamvorstellung gab es das obligatorische Teamfoto. Das nutzte Moderator Georg Kettenbohrer dazu, um Heidi Ingerl von Trachten Lisa für die feschen Dirndl und Peter Markgraf von Mode Markgraf für die Lederhosen zu danken. Außerdem kam Festwirt Klaus Greindl auf die Bühne. Auch bei ihm bedankten sich die Verantwortlichen von NawaRo für die tolle Bühne auf dem Gäubodenvolksfest. „Das Festzelt Greindl passt mit seiner familiären Atmosphäre perfekt zu unserer Philosophie“, schwärmte Managerin Ingrid Senft nach der Vorstellung im idowa-Interview.