NawaRo

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27.06.2019  | 

„Vollblut-Zockerin“ für NawaRo

Wie schon vor einem Jahr bei Außenangreiferin Lisa Izquierdo überzeugten auch die 25-jährige Gryka die Möglichkeiten im Umfeld von NawaRo weiterhin Leistungsvolleyball zu betreiben. Denn eigentlich wollte die ehemalige Spielerin des Dresdner SC und des polnischen Erstligisten Impel Wroclaw nach ihrem kurzen Gastspiel zuletzt in Potsdam etwas kürzertreten. „Ich war eigentlich darauf und dran mir ein Leben in meiner Heimat in Leipzig mit einem dualen Studium aufzubauen, um mir so auf diesem Weg eine gefestigte berufliche Zukunft nach dem Sport aufzubauen“, erklärt Gryka. „Dann bekam ich im richtigen Moment einen Anruf von Bene und er erzählte mir vom Gesamtpaket, welches Straubing zu bieten hat.“ Nach einiger Überlegungszeit gab die Chance Studium und Sport in Straubing kombinieren zu können, gaben den Ausschlag weiterhin in der 1. Volleyball Bundesliga aufzuschlagen. Für NawaRo ein Glücksfall. „Wir mussten uns auf der Position Zuspiel neu definieren und dafür eine gesunde Mischung aus Erfahrung und mutigem Ehrgeiz finden, was aber auch zu unserer Philosophie im Verein passt“, erklärt Managerin Ingrid Senft das Suchprofil. „Da haben wir jetzt mit Magda eine tolle Spielerin gefunden.“

Gegen Straubing gespielt hat Gryka bereits mehrfach. Unter anderem mit den Zweitligisten Grimma und VCO Dresden. Das letzte Aufeinandertreffen gab es zum Ende der vergangenen Saison in Potsdam, als sie mit dem SCP gegen NawaRo auflief. Dabei erzielte die 1,78m große Spielgestalterin 15 Punkte (6 Blocks, 2 Aufschlagpunkte und 12 Angriffspunkte). Die Statistik zeigt, welcher Typ Zuspieler Gryka ist. „Ich bin definitiv ein Vollblut-Zocker. Manchmal ein wenig zu viel. Das wird wohl ein lebenslanger Lernprozess, da in entscheidenden Situationen besser abzuwägen“, gibt sich Gryka selbstkritisch. „Aber ich denke Bene kennt mich aus der Vergangenheit noch gut und wird mich da sicherlich in den ein oder anderen Situationen ausbremsen können.“


Gryka soll Führungsspielerin bei NawaRo werden

Ihre Rolle im Team hat Gryka bereits fest im Blick. „Ich möchte vor allem Verantwortung übernehmen und meinen Mitspielerinnen auch in vielen Situationen Sicherheit geben. Das hat mir vor allem als junge Spielerin bzw. in der Vergangenheit oft gefehlt, dass man einen oder mehrere Spielerinnen um sich herumhatte, die einem die Unsicherheit genommen und Sicherheit ausgestrahlt haben.“ Diese Rolle traut Trainer Benedikt Frank seiner neuen Zuspielerin zu: „Sie soll mit den anderen erfahrenen Spielerinnen eine Führungsrolle einnehmen“, so Frank. „Sie hat schon viel erlebt und ihr Typ sowie ihre Erfahrung kann sie für diese Rolle nutzen“, ist sich Frank sicher.


Über Grimma, Dresden und Wroclaw zu NawaRo

Magdalena Grykas Karriere führte sie von Grimma – wo ihre Mutter Dorota für den Zweitligisten spielte – früh ins Sportinternat nach Dresden und 2010 in die erste Mannschaft des Dresdner SC. Parallel dazu durchlief sie die Deutschen Jugendnationalmannschaften und durfte auch die Deutsche U20 Meisterschaft feiern. Nach diesem Erfolg 2013 wechselte sie in ihr Geburtsland Polen zu Impel Wroclaw (1. Polnische Liga). Über die Stationen, Bielsko/Biala (Polen), Baku (Aserbaidschan), Ostrowiec-Swietokrzyski (Polen) führte ihr Weg am Ende der vergangenen Saison zum SC Potsdam. Von dort wechselt sie jetzt an die Donau zu NawaRo Straubing. Auch in der Deutschen Volleyball-Nationalmannschaft stand Gryka bereits im Kader. So spielte sie im Sommer 2018 in der Nations League für Deutschland.


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