Liganeuling Neuseenland-Volleys Markkleeberg ist am Samstagabend bei NawaRo Straubing (19.00 Uhr) gefordert. Die Gäubodenstädterinnen haben auch am Sonntag – im Rahmen des Bayerischen Pokalfinals – ambitionierte Ziele.
Sparda 2. Liga Pro: die NawRo-Verantwortlichen haben eine Top-drei-Platzierung als Saisonziel ausgegeben. Bisher sind drei Begegnungen absolviert und die Bundesligavolleyballerinnen liegen mit fünf Zählern auf dem siebten Rang. Die Schwab-Truppe musste in den bisherigen Partien jeweils in den Tiebreak und hatte dort einmal das Nachsehen. Zweimal schlug das Pendel zugunsten der Gäubodenstädterinen aus. Dies belegt, dass die Moral intakt ist und man auch Rückschläge wegstecken kann beziehungsweise über Comeback-Qualitäten verfügt. Nun gastiert am Samstag (19.00 Uhr) mit den Neuseenland-Volleys Markkleeberg ein nahezu unbeschriebenes Blatt Straubing, aber die Zielsetzung der Schwab-Truppe dürfte indes klar sein: essoll der erste Dreier her! Außerdem ist man an diesem Wochenende mehrfach gefordert, denn am Sonntag geht beim Ligarivalen TV Planegg-Krailing das Bayerische Pokalfinale über die Bühne. Hier liebäugelt man ebenso mit dem maximalen Erfolg.
Markkleeberg darf nicht unterschätzt werden
Die Sächsinnen haben, wie auch NawaRo, bislang drei Spiele bestritten und konnten drei Punkte einheimsen. Das ergibt Rang zehn für die „TSG“, die sich laut eigenen Angaben auf der Homepage den Attributen „harder, better, faster und stronger“ verschrieben hat. „Wir sind sehr gespannt auf den Gegner. Unterschätzen ist ohnehin verboten. Nur mit einer konzentrierten Leistung über die volle Distanz können wir erfolgreich sein. Unser Anspruch ist der erste Saisondreier“, sagt NawaRo-Trainer Roland Schwab, der weiterhin auf Julie Klimm verzichten muss. Die 19-jährie Zuspielerin hatte sich in der Endphase der Vorbereitung verletzt und wird seitdem schmerzlich vermisst. Ansonsten hat der gebürtige Österreicher Schwab die viel zitierte Qual der Wahl, was seine Mannschaft schwer ausrechenbar macht. “Wir müssen von Anfang an die Konzentration hochhalten. Markkleeberg ist ein stabiles Team und die Volleys sind in der Liga angekommen. Dies belegt nicht nur der erste Saisonsieg. Eine große Bedeutung wird dem Servicedruck zukommen”, erklärt Schwab, der seine Schützlinge gewohnt bestens auf den Gegner einstellen wird.
Demut bei den Gästen
Markkleeberg wird angeführt von Cheftrainer Tim Reichenbach, der sich im Vorfeld der Partie in Demut übt: “Für uns ist jedes Duell ein Endspiel. Der 3:1-Sieg gegen Berlin war sehr wichtig für den Kopf. Wir verfügen über einen kleinen, aber feinen Kader, weshalb wir in Straubing mit den Kräften haushalten müssen. Da wir keine Legionärinnen im Kader haben, setzen wir ausschließlich auf deutsche, talentierte Kräfte. Mit dieser Ausrichtung wollen wir in der Sparda 2. Liga Pro bestmöglich bestehen.” Zu den Säulen bei den Volleys zählen Thora Bauer, Bianka Werner oder auch Franziska Nitsche und man darf gespannt sein, welcher Startformation Tim Reichenbach in Straubing das Vertrauen schenken wird.
Pokalfinale am Sonntag
Am Sonntag, 12. Oktober, ist NawaRo im Rahmen des BayerischenPokalfinales „Regionalpokal Südost“ gefordert. Neben Ausrichter TV Planegg/Krailing treffen Valbona Ismaili und ihre Mitspielerinnen auf die SG Donau Volleys Regensburg und ASV Veitsbronn. Die Halbfinalspiele werden zur Mittagszeit angepfiffen. Hier lautet die Zielsetzung der Gäubodenstädterinnen wie folgt: “Unser Anspruch sollte der Finaleinzug sein. Ich denke, hier treffen wir auf Planegg-Krailing. Sollte dem so sein, wird dies auch ein wichtiger, sowie interessanter Gradmesser für den weiteren Verlauf der Saison”, so Roland Schwab abschließend.
Ticketing-Hinweis: Eintrittskarten für das Heimspiel gegen Markkleeberg können online unter www.nawaro-straubing.de oder an der Abendkasse erworben werden.
Ausblick: am 18. Oktober ist für NawaRo erstmals “Derby-Time” angesagt, denn Straubing ist an diesem Tag bei keinem Geringeren als den Roten Raben Vilsbiburg gefordert (19.00 Uhr).