Am Samstagabend mussten Valbona Ismaili und ihre Mitspielerinnen in Düsseldorf Schwerstarbeit verrichten, um den Liganeuling im Tiebreak bezwingen zu können. Die widerborstige „Eintracht“ führte bereits mit 2:1 nach Sätzen und stemmte sich mit aller Kraft gegen die drohende Niederlage. In der Endkonsequenz setzte sich jedoch der „NawaRo-Wille“ und die Klasse der Schwab-Truppe durch. Somit kann man mit einem guten Gefühl das erste Heimspiel „dahoam“ am kommenden Samstag, 27.09., in Angriff nehmen: ab 19.00 Uhr gastiert Altmeister Bayer04 Leverkusen in der Turmair-Volleyballarena.
Achterbahnfahrt der Gefühle
Insbesondere im ersten und dritten Durchgang hätte NawaRo, mit ein wenig mehr Konstanz, die Sätze für sich verbuchen können. Dies soll aber keinesfalls die Leistung des Neulings Düsseldorf in Abrede stellen. Insbesondere MVP Carlotta Strube agierte auf sehr hohem Niveau und stellte die NawaRo-Formation mehrfach ernsthaft auf die Probe. Im Laufe der Partie wurde die US-Amerikanerin Soah Frankling von NawaRo-Trainer Roland Schwab eingewechselt. Die 24-jährige konnte während der Woche keine Trainingseinheit absolvieren, da sie krank war. Final holten sich die Gäubodenstädterinnen Satz vier und auch den Tiebreak. Während der “Zusatzschicht” musste man zwar ein bisschen zittern – zwischenzeitlich führten die Gastgeberinnen mit 5:2 und 8:7 – aber am Ende bissen sich Valbona Ismaili und ihre Mitspielerinnen durch. Dies unterstreicht, dass die Moral innerhalb des Teams intakt ist.
Trainerstimme:
“Das Spiel ist in der Summe nicht ganz nach unseren Vorstellungen gelaufen. Der Sieg war hart umkämpft. Im dritten Satz lassen wir uns bei drei Satzbällen noch die Butter vom Brot nehmen und gehen mit 1:2 nach Sätzen in Rückstand. Danach beweisen wir eine starke Moral, obwohl das Match auch in die andere Richtung hätte kippen können. Wir blicken mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf das Resultat. Schlussendlich haben wir einen Zähler liegengelassen”, resümierte NawaRo Trainer Roland Schwab nach dem Abpfiff.
Eintracht Spontent Düsseldorf – NawaRo Straubing 2:3
(23:25, 25:14, 26:28, 25:13, 15:12)
Zuschauer: 100.
Spieldauer: 109 Minuten (26, 19, 30. 18. 16).
Schiedsrichter: Niklas Dominik (Lüdinghausen) und Philipp Oevers (Sankt Augustin).
Wertvollste Spielerinnen: Carlotta Strube (Silber, Düsseldorf), Valbona Ismaili (Gold, Straubing).