Am 27. Dezember ist NawaRo Straubing zu Hause gefordert. Der Volleyball Bundesligist empfängt das einzige noch ungeschlagene Team in dieser Saison, den SC Potsdam (20 Uhr).
Um gegen den amtierenden Supercupsieger und Pokalfinalisten bestehen zu können benötigt NawaRo wohl ein veritables Weihnachtswunder. „Potsdam hat ein echtes Top-Team geformt, dass sich sehr gut in den europäischen und deutschen Wettbewerben präsentiert“, ist Straubings Coach Lukasz Przybylak voll des Lobes für den Gast. Für ihn kommt die Entwicklung in Potsdam nicht von ungefähr. „Sie haben über Jahre hinweg ein tolles Team geformt, das sie von Saison zu Saison nur punktuell verstärkt haben. Daher sind sie so stark“, berichtet der Pole.
Die stärksten Spielerinnen beim SC Potsdam sind die Außenangreiferinnen Anett Nemeth und Laura Emonts. Letztgenannte spielte in der Saison 2015/16 für NawaRo und ist seit Jahren eine der Konstanten im Spiel der Brandenburgerinnen. Vor allem ihr Block ist gefürchtet in der Liga. Nemeth ist die derzeit führende in der MVP-Wertung der Volleyball Bundesliga. Sie durfte sich bereits viermal in dieser Saison als MVP des Spiels feiern lassen.
Bei Straubings jungem Team sind derzeit alle Spielerinnen fit. „Bis auf zwei kleinere Probleme, die wir aber über die Trainingssteuerung gut im Griff haben sind alle Mädels fit“, erklärt Coach Przybylak. Mit der Trainingsleistung vor Weihnachten war der Coach unterdessen nicht zufrieden. „Die Weihnachtszeit ist da immer eine schwierige Zeit. Vor allem bei einem jungen Team. Da ist es nicht immer leicht den Fokus zu halten“, so der Pole. „Ich bin aber zuversichtlich, dass es nach der kurzen Weihnachtspause wieder mit vollem Fokus im Training funktioniert. „Alle brauchen die kurze Pause, um wieder Kraft zu schöpfen für die anstehenden Aufgaben“, so Przybylak.
Für das Spiel gegen Potsdam hat der Coach für sein Team ein einziges Ziel gegeben. „Wir wollen unsere maximale Leistung abrufen und die Sätze so lange wie möglich offen gestalten. Je länger uns das gelingt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir einen Satz gegen den Tabellenführer gewinnen können.“ Dieses Kunststück ist in dieser Saison erst Dresden, Vilsbiburg und Wiesbaden gelungen. Selbst der Deutsche Pokalsieger aus Stuttgart unterlag dem SCP mit 0:3. Somit kann man mit Fug und Recht behaupten, dass ein Punktgewinn von NawaRo gegen den Spitzenreiter einem Weihnachtswunder gleichkommen würde.
Es gibt noch Tickets
Für das Spiel am Dienstag, 27.12. ist das Interesse der Fans bereits groß. Es gibt aber noch ausreichend Tickets. Diese sind im Online-Ticket-Shop von NawaRo (https://vivenu.com/seller/nawaro-straubing-7x5g) und beim Leserservice des Straubinger Tagblatts erhältlich. Nach dem Vergleich gegen Potsdam geht es für NawaRo gegen die direkten Konkurrenten im Tabellenkeller. Am 30. Dezember sind die Straubingerinnen bei Schlusslicht Neuwied zu Gast, ehe es am 7. Januar, 20 Uhr in der heimischen turmair Volleyballarena gegen Schwarz-Weiß Erfurt geht.
Derbytickets bereits erhältlich
Auch das Niederbayern-Derby am 21. Januar (17 Uhr) in Vilsbiburg wirft bereits seine Schatten voraus. Die NawaRo-Fans haben die Möglichkeit vergünstigte Tickets zu erwerben. Die Tickets gibt es unter: https://www.ticketmaster.de/event/478499?CL_ORIGIN=ORIGIN4). Die vergünstigten Tickets sind bis zum 9. Januar erhältlich.