In diesem lief für die Straubingerinnen in der heimischen Volleyballarena nicht viel zusammen und das Team von Trainer Benedikt Frank unterlag klar mit 0:3. „Das war unser schwächstes Spiel der Saison damals“, erinnert er sich. Seitdem habe sich sein Team aber gut entwickelt. „Wir haben in den letzten Partien immer gut gespielt, es aber noch nicht geschafft den Bock umzustoßen.“ Frank hofft dabei, dass all seine Spielerinnen die kleineren Verletzungen, die für diese Phase der Saison nicht ungewöhnlich sind nicht am Spiel hindern. „Das sind anstrengende Wochen mit krassen reisen, die wir vor uns haben“, so Frank, der am liebsten gleich am Sonntag Punkte einfahren würde.
Ob das beim USC Münster gelingt, wird sich zeigen, denn der mehrfache Deutsche Meister USC Münster kämpft um die Playoff-Teilnahme und kann sich eigentlich keinen Punktverlust gegen Aufsteiger Straubing leisten. „Der Druck liegt klar bei Münster“, erklärt Frank, der in der Saison 2015/16 noch auf der anderen Seite des Netzes als Co-Trainer des USC gestanden hatte. „Dort habe ich zwar nur ein Jahr gearbeitet, aber mit vielen Mannschaften gearbeitet und viele nette Menschen kennen gelernt. Ich freue mich darauf auf viele bekannte Gesichter zu treffen.“
Beide Teams trennt nur ein Platz, jedoch auch 12 Punkte. Während für NawaRo Platz zehn der vor der Saison anvisierte Platz ist, liegen die Münsteranerinnen knapp hinter ihrem Saisonziel Playoff-Teilnahme. Als Neunter wären sie derzeit nicht dabei, jedoch hat der USC nur drei Punkte Rückstand auf den Fünften Aachen und konnte zudem in den vergangenen drei Wochen die Akkus wieder aufladen in einer spielfreien Zeit. „Die haben sich intensiv auf die anstehenden Wochen vorbereitet und haben ein sehr homogenes Team, wo jede für die andere einsteht. Das wird sicher nicht leicht dort zu bestehen.“ Zudem verfügt der USC über eine erfahrene Achse Mareike Hindriksen (Zuspiel) und Lisa Thomsen (Libera), starke Mittelblockerinnen und gute junge Außenangreiferinnen. „Aber auch wir sind derzeit nicht schlecht drauf und können durchaus was mitnehmen“, gibt sich Frank vor den drei Spielen in sieben Tagen zuversichtlich.
NawaRo hat ein volles Programm zu absolvieren und startet mit der Partie in Münster in eine kräfteraubende Woche. Denn nach dem Match am Berg Fidel geht es bereits am Mittwoch zu Hause weiter mit dem Abstiegsduell gegen den Verfolger Schwarz-Weiß Erfurt (19.30 Uhr). Tickets dafür gibt es an den lokalen Vorverkaufsstellen und im Internet auf www.nawaro-straubing.de. Nach dem Heimspiel kann NawaRo quasi direkt wieder in den Bus steigen. Denn am darauffolgenden Samstag sind die Straubingerinnen wieder in Nordrhein-Westfahlen gefordert bei den Ladies in Black Aachen.