Im Duell mit den Beachvolleyball-Hochburgen aus dem Norden hat sich der auf Hallenvolleyball spezialisierte FTSV Straubing sehr gut verkauft. Die Talente aus Niederbayern verpassten mit Platz vier nur knapp eine Medaille bei der erstmals ausgetragenen Deutschen Vereinsmeisterschaft im Beachvolleyball.
Bei regnerischem Wetter im Hamburger Stadtpark startete der FTSV überraschend stark ins Turnier. Der Außenseiter schlug in der Vorrunde den späteren Finalisten SC Potsdam, den TV Kiel und den TV Rottenburg jeweils ohne Satzverlust und zog etwas überraschend direkt ins Viertelfinale ein.
In diesem trafen Straubings Talente auf den TV Kirchzarten. Auch hier behielt der FTSV klar die Oberhand und siegte in der Endabrechnung der Partien 2vs.2 und 4vs.4 mit 4:0. Somit standen die Niederbayern überraschend im Halbfinale der Meisterschaft. In diesem boten sie dem Titelfavoriten und späteren Meister Bad Laer einen harten Fight, mussten sich aber am Ende knapp im Tie-Break geschlagen geben. Auch im Spiel um Bronze gegen WiWa Hamburg hatte der FTSV knapp das Nachsehen, so dass man sich aus Straubinger Sicht mit Platz vier begnügen musste. „Es war von unseren Hallenspielerinnen eine mehr als respektable Leistung und ein toller Saisonabschluss“, zollte Schellinger seinen U15-Mädels Respekt.