Der Saisonübergang verlief für Gryka bislang anders als ursprünglich geplant. Neben dem Studium stand für Magdalena Gryka das persönliche Fitnessprogramm im Fokus. „Die Organisation lief besser als gedacht. Es gibt viele Online-Videos, auf die man zurückgreifen kann. Ich hab vor allem die Videos zum Cardio-Training ausgewählt, wo man auch mal richtig aus der Puste gerät. Damit versuche ich meine Kondition ein wenig auf einem Level zu halten, bis ich wieder ins Fitness-Studio an die Gewichte gehen kann.“ Doch trotz all der Disziplin fehlt der Volleyballerin Gryka vor allem eines, der Ball. „Ich freue mich einfach nur darauf, wenn ich endlich wieder einen Ball in der Hand halten darf und auf das Gefühl nach einem echt gelungenen Training.“
Für die neue Saison mit NawaRo hat sich Gryka persönlich einiges vorgenommen. „Ich möchte kurz gesagt noch schneller werden, ein bisschen höher springen, effektiver aufschlagen und noch ein paar mehr Einer-Blöcke zu zaubern“, so die Zuspielerin.
Parallel zum Sportlichen wird Gryka auch weiterhin als Studentin gefordert sein. In der vergangenen Saison gelang der Zuspielerin der Spagat zwischen Präsenzstudium und Erstligavolleyball sehr gut, freut sich Gryka. „Die Mannschaft und das Trainerteam sind mir an einem Tag entgegengekommen, an dem wir unser Teamtraining am Morgen statt am Abend hatten“, so Gryka. „Das Krafttraining musste ich die meiste Zeit allein nach der Uni nachholen, wobei mir unser Athletik-Coach Andreas Wallner extra Videos und Pläne geschickt hat. Ich bin wirklich dankbar, dass mir da, wo es nötig war, mir entgegengekommen wurde.“
Für NawaRo Straubings Managerin Ingrid Senft ist Magdalena Gryka eine der Schlüsselspielerinnen im Team. „Magda hat es im ersten Jahr hier bei uns geschafft die Rolle als Führungsspielerin perfekt auszufüllen. Sie hat unser Zuspiel auf ein neues Level gehoben. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit ihr. Sie ist auch menschlich ein toller Typ“, erklärt Senft. Trotz der Corona-Zeit laufen die Planungen am Kader bei NawaRo gut. „Wir sind in vielen guten Gesprächen und werden sicher bald weitere Spielerinnen präsentieren können.“