NawaRo

in den sozialen Medien [social-wall][custom-facebook-feed type="timeline" account="134875846546286"][custom-facebook-feed type="timeline" account="377082605637676"][/social-wall]
02.11.2018  | 

Lob vom Bundestrainer für NawaRo

Einen beeindruckenden Start in die Saison in der 1. Volleyball Bundesliga hat der Volleyballstandort Straubing hingelegt. Aufsteiger NawaRo unterlag zwar erwartungsgemäß dem Meister SSC Palmberg Schwerin mit 0:3 (24:26, 13:25, 15:25), bot den 900 Fans aber eineinhalb Stunden packende Volleyball-Action. Die Fan dankten es mit bedingungsloser Unterstützung bis weit nach Spielende.

 Nach dem Spiel lässt sich feststellen. Das junge Straubinger Team hat sich gut verkauft. Im ersten Satz gegen Schwerin sogar sehr gut, als auch der Satzgewinn möglich schien. „Da haben wir es geschafft diese Mannschaft der Superlative zu ärgern“, freute sich Trainer Benedikt Frank. „Wir haben unsere Aufschlagtaktik sehr gut umgesetzt und sehr mutig gespielt und haben den Satz am Ende sehr knapp abgegeben.“ Erst mit dem zweiten Satzball konnte der Favorit sich hier nach 27 Minuten durchsetzen.

 Die weiteren Sätze waren vom Ergebnis deutlicher. Jedoch nicht vom Spiel selbst, denn NawaRo kämpfte auch in den weiteren Durchgängen um jeden Punkt. Das war umso schwerer, da Schwerins Coach zusehends auf seine Top-Spielerinnen zurückgriff. Doch ein schnelles 0:3 aus Straubinger Sicht wurde es zur Freude von Coach Frank nicht. „Wir haben so gespielt, wie wir uns in der Liga präsentieren wollen. Die Spiele, die wir gewinnen können kommen erst noch“, erklärt Frank.

Für das Selbstbewusstsein war die Partie gegen Schwerin aber schon einmal gut. „Wir sind ein gutes Team“, ist Diagonalspielerin Frauke Neuhaus, die allein 18 Straubinger Punkte erzielte überzeugt. „Vielleicht sind wir noch nicht so erfahren, wie andere Teams, aber wir kämpfen für alles und haben nichts zu verlieren. So können wir ohne Druck aufspielen.“

Lob für den Straubinger Weg gab es auch von Schwerins Coach Felix Koslowski, der zugleich auch Deutscher Nationaltrainer ist: „Der Straubinger Weg ist mutig. Sie starten mit vielen jungen deutschen Spielerinnen, die noch nicht viel Einsatzzeit bei größeren Vereinen bekommen haben“, so Koslowski. „Ich finde den Weg gut und hoffe, dass Straubing dafür belohnt wird. Die Liga ist hart, aber ich glaube, wenn man konsequent dranbleibt und die Unterstützung von den Rängen so ist, wie heute, dann werden sie ihre Spiele auch gewinnen“, ist Koslowski guter Dinge für die Saison von NawaRo.

Die Fans in der turmair Volleyballarena haben sich viel Lob verdient, auch vom Nationaltrainer: „Ich finde es schön hier. Ich kann mich ans letzte Mal erinnern, als wir hier gespielt haben. Es ist ein tolle Atmosphäre und die Stimmung sehr heiß“, so Koslowski. „Das ist, was diesen Sport ausmacht. Viel Emotionen und Power von den Rängen. Es macht Spaß hier zu spielen“, erklärte Koslowski gegenüber idowa.de.

Auch die neuen im Straubinger Team waren begeistert von ihrer neuen Heimspielstätte. „Vor dieser Kulisse zu spielen hat unheimlich großen Spaß gemacht und uns auch in schwierigen Phasen gepusht. Ich freue mich schon aufs nächste Heimspiel“, ist Libera Sophie Dreblow bereits voller Vorfreude auf das Spiel gegen ihren ehemaligen Club SC Potsdam am 17. November. Tickets dafür gibt es bereits an den lokalen Vorverkaufsstellen und im Internet auf www.nawaro-straubing.de. Spätestens dann sollten auch wieder Franzi Liebschner – zog sich im Training eine leichte Gehirnerschütterung zu und wurde geschont – und Danica Markovic – Spielberechtigung fehlte wegen Verzögerung des jährlich notwendigen Transfers mit dem serbischen Verband – wieder einsetzbar sein.

Pokalspiel am Sonntag in Stralsund

Doch vor dem nächsten Heimspiel stehen für NawaRo noch zwei Auswärtsspiele an. Am Sonntag ist das junge Straubinger Team in Stralsund bei den Wildcats gefordert. Beim Nord-Zweitligisten könnten Straubings junge wilde erstmals in der Vereinsgeschichte die Qualifikation für das DVV-Pokal-Viertelfinale klarmachen. Doch die Aufgabe im Nordosten Deutschlands wird sehr schwer. Dort wartet ein hoch motivierter Zweitligist, der über eine ähnliche Heimspielstätte wie NawaRo verfügt. „Da müssen wir von Anfang bis Ende konzentriert spielen“, warnt Coach Frank davor die Stralsunder zu unterschätzen. „Wenn wir eine ähnliche Leistung, wie gegen Schwerin zeigen, dann haben wir gute Chancen ins Viertelfinale einzuziehen.“

« »