NawaRo ging in die Partie beim Tabellenführer ohne Kapitän Magdalena Gryka, Mittelblockerin Sandra Szaboova und Außenangreiferin Valbona Ismaili, die verletzungsbedingt passen mussten. Zu Beginn dominierte Stuttgart mit starken Aufschlägen (1:4). Doch schnell bekamen die Straubingerinnen die Sache in den Griff und konnten die Partie bis zur Satzmitte offen gestalten (10:10). Danach setzte sich Stuttgart durch starke Aufschläge von Lena Große Scharmann wieder ab und brachte den Satz mit 17:25 nach Hause. Das junge Straubinger Team hatte sich dabei nach Kräften gewehrt, jedoch die sich bietenden Chancen nicht konsequent nutzen können.
Auch im zweiten Satz agierte das Team von NawaRo mutig. Nachdem sich Stuttgart Anfangs wieder absetzen konnte (2:5), kämpfte sich NawaRo wieder zurück ins Spiel und konnte das Spiel lange offen halten (16:18). Danach zogen die Schwaben das Niveau wieder an und die Straubingerinnen konnten ihre Chancen nicht mehr so konsequent wie davor nutzen. Am Ende ging der Satz mit 19:25 an den Tabellenführer.
Im dritten Satz spielte NawaRo von Beginn an mutig und wurde zunächst dafür belohnt (4:2). Diesen Vorsprung hielten die Straubingerinnen bis zur ersten technischen Auszeit (8:6). Danach übernahm Stuttgart langsam aber sicher wieder das Zepter (10:117). Doch zum Satzende hin agierte Straubing wieder mutiger und kam auch im dritten Durchgang auf einen respektablen Endstand (16:25).
Nach der Partie wurden die Diagonalspielerinnen der Teams Iris Scholten und Lena Große Scharmann als wertvollste Spielerinnen ihres Teams ausgezeichnet. Beide hatten jeweils 12 Punkte für ihr Team erzielen können. Zweitbeste Scorerin bei NawaRo war Claudia Provaroni mit acht Punkten. Kommenden Samstag steht für NawaRo das nächste Heimspiel an. Zu Gast ist dann der Tabellensechste VfB Suhl. Wenn sich bis dahin das Straubinger Lazarett etwas lichtet, dann ist mit einem ähnlich beherzten Auftritt wie in Stuttgart für die Straubingerinnen wieder ein Punktgewinn möglich.
Fotos: Waldemar Singer