Es war ein hartes Stück Arbeit für NawaRo Straubing am Samstagabend in Neuwied. Am Ende stimmt dann aber das Ergebnis für den Tabellenführer der 2. Volleyball Bundesliga Süd. Die Niederbayern siegten mit 3:1 (25:22, 25:22, 21:25, 25:7). Somit hat NawaRo das erhoffte Endspiel in zwei Wochen gegen den Zweiten Offenburg.
Doch bis es soweit war musste das Straubinger Team viel investieren. Im ersten Satz sah es zwar zunächst so aus, als würde der Favorit davonziehen (7:1). Doch Neuwied kämpfte sich vor den heimischen Fans zurück (11:11). Doch am Satzende war NawaRo wieder hellwach und konnte sich entscheidend absetzen (25:22).
Der zweite Satz war bereits von Beginn an hart umkämpft. NawaRo hatte aber dabei immer knapp die Nase vorn. Am Ende benötigte NawaRo Coach Benedikt Frank eine Auszeit beim Stand von 24:22, nachdem Neuwied zwei Satzbälle abgewehrt hatte. Die Ansprache fruchtet und NawaRo holte auch Satz zwei mit 25:22.
Doch nun war Neuwied voll im Spiel. Der VC ging volles Risiko im Aufschlag und wurde dafür belohnt. NawaRo kam zu diesem Zeitpunkt nicht so recht ins Spiel und lag beständig zurück (14:18). Am Ende ging der Satz verdient an Neuwied (21:25).
Wer nun dachte NawaRo würde ins Schlinger geraten wurde eines Besseren belehrt. Die Straubingerinnen zogen durch eine Aufschlagsserie von Dana Schmit schnell davon (7:0). Diesen Vorsprung bauten die Niederbayern konsequent weiter aus und noch ehe Dana Schmit zum zweiten Mal im Satz zum Aufschlag hätte kommen können, war die Partie auch schon zu Ende. NawaRo sicherte sich den vierten Satz deutlich mit 25:7.
Beste Spielerin auf Seiten von NawaRo wurde einmal mehr Diagonalspielerin Carina Aulenbrock, die damit ihren Vorsprung in der MVP-Wertung der 2. Volleyball Bundesliga ausbauen konnte. „Carina hat heute vor allem ab dem dritten Satz wieder eine tolle Leistung abgeliefert“, freute sich Straubings Coach Benedikt Frank. „Mein Team hat diese Prüfung hier gut bestanden, auch wenn es nicht immer leicht war und wir bis zum Spiel gegen Offenburg noch an der einen oder anderen Schraube drehen müssen“, so Frank. „Wichtig ist aber, dass wir drei Punkte geholt haben und es weiter selbst in der Hand haben am Ende ganz oben in der Tabelle zu stehen.“
Durch den Sieg verteidigte NawaRo Straubing die Tabellenführung und kann in zwei Wochen am 10. März in der turmair Volleyballarena aus eigener Kraft die entscheidenden Punkte im Kampf um die Meisterschaft holen. Dann gastiert der Tabellenzweite VC Offenburg in der Arena. Tickets für das „Finale“ gibt es bereits im Vorverkauf und online auf www.nawaro-straubing.de.