NawaRo Straubing ist sehr gut aus der Weihnachtspause in der 2. Volleyball Bundesliga Süd zurückgekehrt. Vor knapp 750 Zuschauern besiegten die Straubingerinnen am Samstag Allianz MTV Stuttgart II mit 3:0 (25:16, 25:17, 25:22).
Vor der Partie hatte Straubings Coach Benedikt Frank von seinen Damen gefordert mit druckvollen Aufschlägen das junge Team aus der Schwaben-Metropole zu fordern. Genau das gelang von Beginn an und NawaRo setzte sich schnell ab. Beim Stand von 11:5 hatte Stuttgarts Coach Johannes Koch bereits seine zweite taktische Auszeit genommen. Am souveränen Auftritt von NawaRo änderte das nichts. Nach gerade einmal 24 Spielminuten beendete ein Ass von Zuspielerin Dana Schmit den ersten Satz (25:16).
Der zweite Satz war ein Spiegelbild des ersten Durchgangs. NawaRo machte weiter Druck im Aufschlag und agierte Konsequent am Netz (15:9). Zum Ende des Satzes gab es so für Straubings Coach die Chance mit Laura Müller und Neuzugang Heather Weiss weiteren Spielerinnen Einsatzzeit zu geben. Nach weiteren 24 Minuten war auch der zweite Satz zu Hause. Diesmal machte Kapitän Danica Markovic den Deckel drauf (25:17).
Nach der Pause ging Stuttgart im Aufschlag deutlich mehr Risiko und wurde dafür belohnt. Die Schwaben waren nun phasenweise ebenbürtig und gingen sogar zwischenzeitlich kur in Führung (13:12). Doch NawaRo drehte zum Satzende hin wieder auf. Stuttgart hatte zu diesem Zeitpunkt nichts mehr zu zulegen, so dass auch der dritte Satz verdient an NawaRo ging (25:22).
Beste Spielerin der Partie wurde auf Seiten von NawaRo Kapitän Danica Markovic, die neben ihren gefürchteten Sprungaufschlägen auch vorne am Netz wieder ein Punktegarant für NawaRo war. Nach der Partie zeigte sich Straubings Coach sehr zufrieden mit dem ersten Spiel der Rückrunde: „Wir haben in den ersten beiden Sätzen sehr konzentriert gespielt und Stuttgart zu Fehlern gezwungen“, so Frank. „Nach der Pause haben wir uns wie schon öfter schwer getan wieder reinzukommen, auch weil Stuttgart besser aufgeschlagen hat. Am Ende hat mein Team aber auch im dritten Satz souverän die Partie zu Ende gespielt“, freut sich der Coach. „Wir müssen glücklich sein mit dem guten Auftakt in die Rückrunde. Aber es war noch nicht alles Gold was glänzt“, so Frank. Es gibt noch viel zu tun. Vor den nächsten Aufgaben darf uns aber nicht bange sein. Darauf können wir jetzt zielstrebig hinarbeiten und dürfen in den kommenden Spielen ruhig noch mehr Gas geben.“
Durch den 3:0 Erfolg festigte NawaRo den zweiten Tabellenplatz, da Verfolger Grimma mit 0:3 in Vilsbiburg unterlag. Am kommenden Samstag geht es für NawaRo zum VCO Dresden (16 Uhr), ehe am 3. Februar die AllgäuStrom Volleys aus Sonthofen zum Derby der beiden bayerischen Volleyball-Hochburgen in die turmair Volleyballarena kommen. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr. Tickets gibt es bereits im Vorverkauf.
Für NawaRo spielten: Kristen Stehling (2. Satz: 14:8: Laura Müller), Dana Schmit, Danica Markovic (Kapitän), Celin Stöhr (3. Satz 23:18 Laura Müller), Carina Aulenbrock und Franziska Liebschner (1. Satz: 19:14, 2. Satz: 16:10 und 3. Satz: 21:16 Heather Weiss)
Zuschauer: 743