NawaRo

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09.01.2021  | 

NawaRo unterliegt Titelfavorit Schwerin

In den ersten Satz startete NawaRo konzentriert. Sie nutzten clever die leichten Abstimmungsschwierigkeiten auf Schweriner Seite (5:1). Danach kam der SSC Palmberg Schwerin wieder heran (8:6). Nach der technischen Auszeit konnten sich die mutig aufspielenden Straubingerinnen wieder absetzen (12:8). In einer langen Rallye kam Schwerin wieder auf 12:10 heran. NawaRo musste nach dem Ballwechsel Anne Hölzig auswechseln, die sich bei einer Rettungsaktion am Knie verletzte und behandelt werden musste. Die Partie war danach ausgeglichen mit leichtem Vorteil für NawaRo. In der Crunch-Time konnte Schwerin ausgleichen und durch ein Netzroller-Ass die Führung erspielen (23:22). Es folgte ein Block von NawaRo, der auf der eigenen Seite herunterging, so dass Schwerin zwei Satzbälle hatte. Den zweiten nutzte Greta Szakmary zur 1:0 Satzführung für Schwerin.

Der zweite Satz begann, wie der erste Durchgang. NawaRo spielte clever und lag gleich in Führung (3:1). In der Folge entwickelte sich ein enges Match, in dem NawaRo immer wieder Chancen auf Punkte liegen ließ, jedoch die Partie offenhalten konnte (14:14). Nach der zweiten technischen Auszeit konnte sich Schwerin durch eine Aufschlagserie von Hayley Spelman entscheidend absetzen (14:20). NawaRo fing sich zum Ende des Satzes wieder, konnte seinerseits noch zwei Satzbälle abwehren, ehe der Favorit auch den zweiten Satz für sich entscheiden konnte (19:25).

Nachdem Schwerin die ersten beiden Sätze für sich entscheiden konnte, war bei NawaRo der Glaube an einen Satzgewinn geschwunden. Schwerin wurde immer sicherer in allen Bereichen. Bei NawaRo merkte man das Fehlen von Anne Hölzig nun deutlicher, da NawaRo im Angriff zu viele Chancen benötigte, um Punkte zu erzielen. Trotzdem gelang es NawaRo den Spielstand bis zum 10:11 offen zu gestalten. Nach der zweiten technischen Auszeit setzte sich der Favorit dann wieder ab und letztlich besiegelte ein Angriff von Valbona Ismaili, der knapp im Aus landete den dritten Satzverlust (18:25).

Nach dem Spiel ärgerte sich Straubings Coach Benedikt Frank über die vergebene Chance im ersten Satz. „Den müssen wir eigentlich gewinnen. Schwerin hat viele Fehler gemacht und wir gut aufgeschlagen“, so der Coach. „Letztlich hatte unser junges Team zu viel Respekt und war nicht mutig genug. So eine Chance gegen so einen Gegner wirst du selten wiederbekommen“, ärgert sich Frank. „Danach ist Schwerin stabiler geworden und wir haben keine wirkliche Chance mehr bekommen.“

Entwarnung gibt es bezüglich der Verletzung von Anne Hölzig. Straubings Außenangreiferin war im ersten Satz beim Stand von 12:10 das Feld verlassen, nachdem sie bei einer Abwehr gegen den Schiedsrichtertisch gekracht war. „Sie ist dabei auch ein bisschen umgeknickt“, erklärt Frank. „Aber ich denke nicht, dass dabei etwas Schlimmeres passiert ist. Mehr werden wir in den nächsten Tagen erfahren. Wir haben sie vorsichtshalber danach draußen gelassen.“ Auch die Spielerin selbst gibt Entwarnung. „Es ist alles gut soweit. Wenn es nötig gewesen wäre, dann wäre es bestimmt gegangen. Mal schauen, wie es dem Fuß morgen geht“, so Straubings Top-Angreiferin in dieser Saison.  

Trotz der Niederlage bleibt NawaRo weiter auf Playoff-Kurs. Der direkte Verfolger Münster bezog eine 0:3 Niederlage bei den Roten Raben Vilsbiburg. Die Vilstalerinnen sind am kommenden Samstag zu Gast bei NawaRo. Zum ersten Geister-Derby in der Geschichte der beiden Teams. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr. Die Fans können die Partie ab 19.15 Uhr live auf sporttotal.tv verfolgen.

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