NawaRo

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12.11.2017  | 

Standing Ovations nach packendem Pokal-Fight

NawaRo Straubing bot dem Erstligisten SC Potsdam am vergangenen Samstag einen packenden Pokal-Fight. Nach zwei Sätzen schien sogar die Sensation greifbar. Da hatte Straubing gerade mit einem mutigen Auftritt den Satzausgleich erzwungen. Am Ende stand eine 1:3 Niederlage, die von den 850 Fans in der turmair Volleyballarena wie ein Sieg gefeiert wurde.

Im ersten Satz verlief die Partie zunächst, wie es die Experten von einem Duell zwischen Erst- und Zweitligist erwarten. Der in Bestbesetzung angetretene SC Potsdam dominierte die Partie mit starken Aufschlägen und NawaRo war der Respekt vor dem starken Gegner anzumerken. Doch das sollte sich mit zunehmendem Satzverlauf ändern. NawaRo kam angeführt von Kapitän Danica Markovic und Zuspielerin Dana Schmit immer besser ins Spiel. Am Ende stand zwar ein deutlicher Satzverlust, aber auch die Gewissheit, dass man mit dem großen Gegner mithalten kann (16:25).

Den Beweis dafür erbrachte NawaRo im zweiten Satz. Mit druckvollen Aufschlägen setzten die Niederbayern ihre Gäste von Beginn an so unter Druck, dass diese ihre Überlegenheit am Netz nur selten ausspielen konnten. NawaRo spielte wie entfesselt und baute seinen Vorsprung bis auf 24:16 aus. Nachdem Potsdam drei Satzbälle abwehren konnte, beendete Danica Markovic durch einen sehenswerten Angriff den Satz unter dem Jubel der Straubinger Fans (25:19).

In der zehn Minuten Pause galt es nun für Potsdams Coach Davide Carli eine neue Taktik gegen NawaRo zu finden. Dem Erstligisten gelang der Taktikwechsel. Der SCP erhöhte den Druck im Aufschlag und deckte die Annahmeschwächen im Team von NawaRo schonungslos auf. Somit gelang es den Brandenburgerinnen ihrer Favoritenrolle wieder gerecht zu werden. NawaRo kämpfte zwar weiterhin aufopferungsvoll und mit viel Leidenschaft, doch der SC Potsdam war nicht mehr gewillt das Spiel noch aus der Hand zu geben. Die weiteren Durchgänge gingen mit 25:20 und 25:13 an die Gäste, die sich damit für das Viertelfinale im Pokal qualifizieren konnten.

Doch das tat der guten Stimmung in der turmair Volleyballarena keinen Abbruch. Noch Minuten feierten die Fans von NawaRo ihre Pokalhelden, denen es erstmals in der Geschichte von NawaRo gelungen war einen Satz im DVV-Pokal zu gewinnen. „Wir haben heute eine sehr gute Leistung gezeigt. Ich bin sehr stolz auf mein Team“, zeigte sich Trainer Benedikt Frank zufrieden nach der Partie. „Wir hatten in der Vorbereitung einige Matches gegen Erstligisten. Da hatten wir nicht viele Chancen. Jetzt konnten wir mit Potsdam mithalten und haben sie gezwungen neue Lösungen zu finden“, freute sich Frank. Dessen Pendant Davide Carli zollte NawaRo ebenfalls Lob und bedankte sich für die tolle Stimmung: „Ich habe meinen Spielerinnen vor der Partie von der tollen Stimmung hier erzählt“, so Carli. „Das letzte Mal war ich mit Schwerin da und hatte verloren. Es freut mich sehr, dass wir dieses Mal gewinnen konnten. Die Stimmung hier war wieder herausragend. Das war tolle Werbung für Volleyball.“

Nachdem Highlight-Spiel im Pokal stehen für NawaRo fordernde Wochen in der Liga an. Am kommenden Sonntag ist NawaRo in Vilsbiburg beim Derby gefordert. Die Fans können im Team-Bus gemeinsam mit der Mannschaft reisen (Fahrpreis 20 Euro). Danach folgt am 25. November das nächste Heimspiel. Um 19.30 Uhr ist der VC Neuwied zu Gast. Wieder eine Woche später steht dann das Spitzenspiel beim neuen Tabellenführer VC Offenburg an.

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