Spiele, in denen das junge Straubinger Team von Trainer Benedikt Frank kontinuierlich besser wurde. Am Freitag gegen Stuttgart hat NawaRo dabei zunächst etwas gebraucht um ins Spiel zu finden, sodass die Schwaben den ersten Satz klar für sich entscheiden konnten (12:25). Im zweiten Satz war NawaRo nun voll da und führte lange. „Am Ende haben wir es versäumt den Satz zuzumachen“, so Coach Benedikt Frank nach dem knappen 25:27 Satzverlust. Der dritte Satz stand wie schon vor einer Woche unter dem Motto Jugend forscht. Frank schickte seine jüngste Sechs aufs Feld. „Die sind dann erst einmal vor Ehrfurcht gestorben, haben dann aber zu spielen begonnen und sich gut verkauft“, so das Fazit des Coaches (15:25).
Im zweiten Spiel des Tages ging es für NawaRo gegen den USC Münster. Nach schlechtem Start fingen sich die jungen Straubingerinnen und glichen aus (20:20). Zu viele Fehler in der Schlussphase des Durchgangs sorgten dafür, dass der Satz an den USC ging (22:25). Im zweiten Satz zeigte sich NawaRo konzentriert und sicherte sich diesen mit 25:22. Danach fing sich Münster wieder und sicherte sich Satz drei (14:25).
Nach ausführlicher Analyse und einer Nacht Schlaf präsentierte sich NawaRo am Samstag deutlich verbessert. Im Spiel gegen Münster probierte das Straubinger Trainerteam viele verschiedene Formationen durch. Dabei konnte sich NawaRo den ersten Satz sichern (25:23). Die weiteren Sätze gingen an die Münsteranerinnen (18:25, 20:25).
Somit kam es zum letzten Spiel des Wochenendes. Erstmals seit Monaten konnte NawaRo dabei wieder vor Zuschauern in der SCHARRena in Stuttgart auflaufen. Dementsprechend schickte Frank seine derzeit beste Sechs aufs Feld. Diese hätte es um ein Haar geschafft den ersten Satz gegen den Deutschen Meister zu gewinnen. Noch in der „Crunch-Time“ hatte NawaRo geführt (22:20). „Dann haben wir ein paar falsche Entscheidungen beim Stand von 23:23 und 23:24 getroffen und der Satz war weg“, so Frank. „Das ist aber nicht schlimm. Es zeigt nur, dass wir noch lernen müssen Sätze gegen große Teams wie Stuttgart zu gewinnen.“ Die weiteren Sätze gingen jeweils mit 25:19 an die Schwaben.
Doch das Fazit nach den zwei Tagen in Stuttgart fällt trotz der Niederlagen positiv aus. „Die Mädels haben schon sehr richtig gemacht, da darf man sie schon mal loben“, so Frank. Für den Coach kommen die Niederlagen nicht überraschend. „Wir beginnen mit einer Vielzahl der Mädels gewissermaßen bei Null, dafür war es schon eine sehr gute Leistung. Ich bin sehr positiv gestimmt, da ich sehe, dass wir uns noch sehr steigern können.“
Am kommenden Wochenende wollte NawaRo eigentlich in Südfrankreich an einem Turnier teilnehmen. Angesichts der Entwicklungen dort, haben sich die Verantwortlichen entschieden nicht dort hinzureißen, sondern sich erneut in Stuttgart zu messen. Getreu dem Motto: „Nur von großen Gegnern kann man lernen.“