Das Spiel in Wiesbaden sollte den Niederbayern auf jeden Fall das nötige Selbstvertrauen mitgegeben haben. Durch eine überzeugende Leistung gelang den Straubingerinnen dort ein 3:1 Erfolg. Somit hat NawaRo drei weitere wichtige Punkte für den Klassenerhalt eingefahren. „Das war ein super Start für uns, weil wir damit Wiesbaden auf Abstand halten“, blickt Straubings Coach Benedikt Frank zurück auf das Match. Der Samstagsgegner SC Potsdam konnte seinerseits sein Spiel am Mittwoch gegen Dresden klar mit 3:0 gewinnen und damit auf Platz zwei klettern.
Der SCP ist nicht ohne Grund eines von drei Teams, das sich in der ersten Volleyball Bundesliga der Frauen von der Konkurrenz abgesetzt hat. Der SCP liegt aktuell nur zwei Punkte hinter Spitzenreiter Schwerin und hat seinerseits acht Punkte Vorsprung auf den Vierten Aachen. Die Brandenburgerinnen stehen völlig zurecht so weit oben in der Tabelle. Coach Guillermo Hernandez hat um die Zuspielerinnen Valerie Nichol und Denise Imodou eine schlagkräftige Gruppe aufgebaut, die in der Hinrunde Schwerin einen Punkt abnahm und in Dresden mit 3:1 gewinnen konnte. Auch das Hinspiel gegen NawaRo war eine klare Sache für die Straubinger Gäste am Samstag (3:0). Aus einer stabilen Annahme heraus um die Libera Aleksandra Jegdic ist der SCP in der Lage schnell und mit der nötigen Durchschlagskraft zum Abschluss zu kommen. Beste Scorerin im Team ist Brittany Abercrombie. Die Amerikanerin sammelte bereits 150 Punkte in dieser Saison und ist damit drittbeste Scorerin der Liga. Zudem verfügt Potsdam über starke Aufschläge. Hierfür ist vor allem die Spanierin Ana Escamilla verantwortlich, die unter den Top-5 der Liga in dieser Kategorie zu finden ist.
Doch Bange machen gilt für NawaRo nicht. Im Gegensatz zur Hinrunde, als Straubings Coach Benedikt Frank in Potsdam ohne zwei seiner Stammkräfte hatte antreten müssen, stehen diese jetzt wieder zur Verfügung. Vor allem für Libera Sophie Dreblow wird es ein besonderes Match. Schließlich geht es gegen den Verein, in dem die sympathische Libera ihre Entwicklung zum Volleyballprofi erfolgreich gemeistert hat. „Sophie hat in Wiesbaden einen tollen Libero gespielt“, blickt Frank zurück. „Ich bin mir sicher, dass sie auch gegen Potsdam wieder eine super Leistung abrufen kann.“ Diese wird auch bei allen NawaRo Spielerinnen nötig sein, um gegen den großen Favoriten mithalten zu können. Letztlich wird sich NawaRo jeden einzelnen Punkt gegen den SCP hart erarbeiten müssen. „Die Mädels wissen, was sie können und werden immer konstanter in ihrer Leistung“, ist Frank mit der Entwicklung seiner Spielerinnen.
Das Interesse am ersten Heimspiel des Jahres 2020 ist bei den Fans groß. Der Vorverkauf läuft und es deutet vieles darauf hin, dass NawaRo gegen Potsdam eine tolle Kulisse hinter sich haben wird. „Mit unseren Fans im Rücken geht vieles noch besser“, freut sich Kapitän Magdalena Gryka auf auf das erste Heimspiel. „Sie helfen uns immer, auch wenn wir auf dem Feld durch eine schwierige Phase gehen müssen. Das ist echt super“, so der Straubinger Kapitän.
Tickets für die Partie am Samstag, 19.30 Uhr in der turmair Volleyballarena gibt es an allen Vorverkaufsstellen von okticket.de und im Internet auf www.nawaro-straubing.de.