06.06.2017  | 

FTSV Mädels bestes bayerisches Team bei Deutscher U20 Meisterschaft

Bei der Deutschen U20 Meisterschaft fehlte den FTSV-Talenten am Samstag das nötige Glück für den großen Wurf. Am Ende der Meisterschaft konnte Trainer Benedikt Frank ein positives Fazit ziehen. Lediglich die Platzierung mit Platz neun entsprach nicht der gezeigten Leistung.

„Ich muss allen Mädels ein riesen Kompliment aussprechen“, war Frank auch am Tag nach der Meisterschaft noch begeistert von der Leistung seiner Spielerinnen. Von vier Partien am Samstag in Schwerin gingen alle in den Tie-Break. „Wir waren immer dabei und das ist umso bemerkenswerter, da drei unserer Spielerinnen wegen der Abiturprüfungen erst in der Nacht zum Samstag anreisen konnten. In der Vorrunde unterlagen die Straubingerinnen Energie Cottbus (17:25, 25:20, 9:15) und dem späteren Gruppen Sieger VC Wiesbaden (23:25, 25:23, 12:15). Durch einen 2:1 Erfolg über Allianz MTV Stuttgart (25:14, 21:25, 25:11) zogen die Straubingerinnen als Gruppenzweiter ins Überkreuzspiel ein.

In diesem wartete mit dem Dresdner SC einer der Top-Favoriten der Meisterschaft. Dieser hatte sein Spiel gegen Lohhof zum Ärger vieler auf der Deutschen Meisterschaft abgeschenkt, um im Viertelfinale Schwerin aus dem Weg zu gehen. Gegen den Bundesstützpunkt, der den NawaRo-Fans auch aus der Liga bekannt ist – dort spielen die Mädels als VCO Dresden mit – verkauften sich Straubings Talente unter Trainer Benedikt Frank sehr gut. Es fehlte nicht viel und die Straubingerinnen hätten dem Dresdner Plan einen Strich durch die Rechnung gemacht. Am Ende mussten sie sich aber auch hier mit 1:2 (11:25, 25:20, 11:15) geschlagen geben. „Das, was Dresden gemacht hat war sportlich nicht sauber“, zeigte sich Straubings Coach enttäuscht von den DSC-Verantwortlichen. „So wurde Bayern um einen Platz im Viertelfinale gebracht.“

Somit ging es am Sonntag darum noch unter die Top-Ten in Deutschland zu kommen. Das gelang durch 2:0 Erfolge gegen das SWE Volley-Team (25:19, 25:23) und schließlich im Platzierungsspiel gegen den SV Lohhof25:21, 25:19). „Wir haben den Sonntag genutzt, um allen Spielerinnen Einsatzzeiten zu gewähren“, so Frank. „Umso mehr freut es mich, dass wir uns durch die zwei Erfolge Platz neun sichern konnten.

Somit stand am Ende der Meisterschaft die Erkenntnis, dass die Leistung und das Auftreten der Straubinger Mädels an beiden Tagen gestimmt haben. Dass sich das aber aus oben erwähnten Gründen nicht im Ergebnis widerspiegeln konnte. „Die Mädels haben hier große Moral bewiesen. Vor allem am Samstag, wo sie über das Maximum von 12 Sätzen gehen mussten und am Ende um ein Haar den Top-Favoriten Dresden bezwungen hätten“, zollt Frank seinem Team Respekt. „Die Teamleistung hat absolut gepasst. Für alle Spielerinnen, die jetzt in den Erwachsenenbereich wechseln war das ein Abschluss mit Ausrufezeichen und Stern. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht mit den Talenten und dem Trainerstab beim FTSV diese Deutsche Meisterschaft zu spielen.“

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