Die NawaRo-Talents des FTSV Straubing haben sich bei der Deutschen Volleyball-Jugendmeisterschaft der Altersklasse U16 am Wochenende in München sehr gut verkauft. Am Ende landeten Straubings Volleyball-Mädels auf Platz sechs.
Dabei verhinderten zwei unnötige Satzverluste in der Vorrunde ein noch besseres Ergebnis verhindert. In der Vorrunde startete der FTSV zunächst nervös und gab gegen Lohne im ersten Satz noch eine deutliche Führung aus der Hand (23:25). Danach fingen sich die Mädels von Trainer Michael Adlhoch und gewannen die beiden weiteren Sätze (25:20, 15:13). Auch das Spiel gegen den Gastgeber München verlief zunächst nicht wie gewünscht (21:25). Doch auch diesmal konnte der FTSV das Spiel drehen und die Sätze zwei und drei für sich entscheiden (25:18, 16:14). Doch die Spiele hatten Kraft gekostet, so dass das dritte Gruppenspiel gegen Schwerin mit 0:2 verloren ging (17:25, 22:25).
Somit landete der FTSV mit zwei Siegen auf Platz drei der Gruppe und musste in den Überkreuzvergleich. Auch in diesem gaben die NawaRo-Talents den ersten Satz gegen Bremen knapp ab (23:25). Danach bewahrten Adlhochs Mädels die Nerven und drehten auch dieses Spiel (25:23, 15:11) und das Viertelfinale war gesichert.
Doch in diesem wartete der spätere Vizemeister mit seiner Top-Angreiferin Marika Loker. Borken setzte Straubing am Sonntagmorgen von Beginn an mit druckvollen Aufschlägen unter Druck. So kam bei den Niederbayern kein Spielfluss auf. Borken dominierte die Partie und gewann beide Sätze (13:25, 19:25).
Somit ging es fortan um die Plätze fünf bis acht. Im ersten Spiel gelang den Straubinger Mädels ein starker Auftritt gegen Wiesbaden (15:25, 18:25). Im Spiel um Platz fünf ging es erneut gegen den Schweriner SC. Diesmal konnten die NawaRo-Talents den ersten Satz für sich entscheiden (27:25). Doch zu Beginn des zweiten Satzes verletzte sich Straubings Top-Angreiferin und Schwerin konnte das Spiel drehen (18:25, 7:15).
Doch trotz der abschießenden Niederlage braucht sich das Straubinger Team nicht zu verstecken. Sie konnten bei der Meisterschaft ohne ihre etatmäßige Libera eine starke Leistung zeigen und dabei unter anderem den späteren Dritten München schlagen. Dieser hatte als Gruppensieger mit Wiesbaden im Viertelfinale das einfachere Los gezogen. Neuer Deutscher Meister ist der TV Gladbeck, der mit Leana Grozer die überragende Spielerin der Deutschen Meisterschaften in seinen Reihen hatte.