NawaRo Straubing hat am Samstagabend in Borken mit 1:3 (17:25, 25:17, 22:25 und 19:25) den Kürzeren gezogen und somit mit einer Niederlage die Saison 2024/25 beschlossen. Die Schwab-Truppe kämpfte beherzt, aber am Ende musste man die Überlegenheit des designierten Meisters und Aufsteigers anerkennen. Damit ist für NawaRo der erhoffte Sprung auf Rang vier ausgeblieben, da auch Köln seine Hausaufgabe in Hamburg souverän mit 3:1 nach Sätzen erledigte. Ein Sieg der Gäubodenstädterinnen wäre somit ohnehin wertlos gewesen, denn nur im Falle einer Kölner Niederlage nach drei oder vier Sätzen und eines dreifachen Straubinger-Punktgewinns hätte man mit “SnowTrex” Köln Tabellenplatz fünf gegen Rang vier getauscht. Am Peterswöhrd steigt man nun vollends in die Endphase der Planungen für 2025/26 ein. Dem Vernehmen nach steht der Kader in großen Teilen, die Bekanntgabe der Personalien dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein.
Ausgeglichene Partie
Im Laufe des ersten Durchgangs konnte sich Borken absetzen und mit sieben Satzbällen auf die Zielgerade einbiegen. Mit 25:17 war dann Satz Nummer eins folgerichtig entschieden und über 1.000 Zuschauer peitschten ihre “Skurios Volleys” unaufhörlich nach vorne. Davon ließ sich Straubing jedoch nicht beeindrucken und führte im zweiten Abschnitt “tuschur”. Der starke Lauf mündete in den 25:17-Satzerfolg und die Lautstärke der auf Meisterfeier getrimmten Borkener-Fans nahm zusehends ab. Im dritten Durchgang lieferten sich beide Kontrahenten ein Kopf an Kopf-Rennen und die Gastgeberinnen hatten dabei mit 25:22 das glücklichere Ende für sich. Damit war der Bann gebrochen und obwohl NawaRo im vierten Satz zwischenzeitlich führte (16:14) ließ sich die “Skurios Volleys” nicht mehr vom Weg abbringen. Am Ende stand ein 19:25 aus Straubinger Sicht und das Spiel war nach neunzig Minuten entschieden.
“Wir haben eine ordentliche Partie gespielt. Im ersten Durchgang haben wir zu viele Eigenfehler produziert, aber im zweiten und dritten hat das sehr gut ausgeschaut. Mit etwas mehr Spielglück gehen wir nach drei Sätzen mit 2:1 in Führung und hätten vielleicht die Begegnung ziehen können. Nichtsdestotrotz sind wir stolz auf den letzten Auftritt und natürlich auch die Saison”, teilte NawaRo-Trainer Roland Schwab nach dem Abpfiff mit.
Beste Spielerinnen des Abends
MVP-Silber ging einmal mehr an Kapitänin Valbona Ismaili und über „Gold“ durfte sich Borkens Marika Loker freuen.
Zuschauer: 1.042.
Spielzeit: 89 Minuten (21, 22, 23, 23).
Schiedsrichter: Stefan Preyß (Essen) und Theresa Rottmann (Werne).
NawaRo Straubing: Lara Bamberger, Amber de Tant, Valbona Ismaili, Nora Janka, Charlotte Kerscher, Amit Kimel, Julie Klimm, Jana Krause, Helene Kreyßig, Maia Rackel, Annika Rust und Hannha Semmler.