Am Weltfrauentag hat die Mannschaft von Cheftrainer Roland Schwab daheim gegen das Tabellenschlusslicht Freisen nichts anbrennen lassen: am Ende stand ein klares 3:0 (25:12, 25:20, 25:11) und rund 650 Zuschauer feierten nach dem Abpfiff die Gastgeberinnen frenetisch. Ein weiterer Grund zur Freude war, dass die beiden Führungsspielerinnen Amber de Tant und Valbona Ismaili – die zur besten Akteurin der Partie gewählt wurde – nach Beendigung der Begegnung verkündeten, dass sie auch künftig das NawaRo-Trikot tragen werden. Mit dem Erfolg klettern die Gäubodenstädterinnen auf Platz sechs und können sich somit im Verfolgerfeld weiter behaupten. Die kommenden Heimspiele werden nun zeigen, wohin die Reise für die Schwab-Truppe geht. Vorher folgen zwei spielfreie Wochenenden. Am 29. März gibt VCO Dresden seine Visitenkarte in der Turmair Volleyballarena (19.00 Uhr) ab und auch wenn es sich mit den Dresdnerinnen erneut um einen “Hinterbänkler” handelt, ist eine kleine Leistungssteigerung notwendig, um gegen die Elbstädterinnen zu bestehen.
Ersten beiden Durchgänge ähneln sich
Die ersten beiden Sätze verliefen nahezu ähnlich: zu Beginn konnte Freisen das Spiel offen halten, aber dann setzten sich die Gastgeberinnen jeweils ab und brachten den Durchgang sicher nach Hause (25:12/25:20). Auch wenn sich die Spielerinnen des SSC Freisen zu keiner Zeit aufgaben, war spätestens nach dem Ende von Satz Nummer zwei klar, dass sich Straubing den Heimerfolg nicht mehr nehmen lässt. Der Schlussabschnitt war eine klare Sache, denn die Gäste konnten das Tempo von NawaRo nicht mehr mitgehen und lagen bereits zur zweiten Auszeit – gezogen von Trainerin Schumacher – mit 5:15 in Rückstand. Die SSC-Spielerinnen konnten das Ergebnis noch ein wenig freundlicher gestalten, aber nach einer guten Stunde war Feierabend und alle Fans, sofern sie es mit NawaRo hielten, bejubelten den verdienten Heimsieg.
MVP-Wahl
Über Silber durfte sich Leonie Dewes (Freisen) freuen und auf Straubinger-Seite ging „Gold“ an Valbona Ismaili.
Trainerstatement
“Das war ein schönes Heimspiel vor einer tollen Kulisse. Der Funke ist vom Feld auf das Publikum und auch umgekehrt übergesprungen. Das war ein schöner NawaRo-Volleyballmoment und davon können wir emotional alle zehren. Sportlich haben wir es gut gemacht. Wir hatten von Beginn an einen hohen Servicedruck und die Chancen wurden konsequent verwandelt. Das 3:0 gibt Kraft für die kommenden Aufgaben”, erklärte NawaRo-Trainer Roland Schwab.
Ausblick
Nach dem Heimspiel ist vor dem Heimspiel, denn nach zwei spielfreien Wochenenden gastiert am 29. März VCO Dresden (19.00 Uhr) in der Turmair Volleyball-Arena. Im April sind drei Partien am Peterswöhrd terminiert: den Auftakt macht das Duell gegen Flacht am Samstag, 05.04, (19.00 Uhr). Den Abschluss bildet ein “Doublefeature” dahoam, da am 12./13. April Oythe und Grimma (19.00/15.00 Uhr) ihre Visitenkarte in der Gäubodenstadt abgeben. Das NawaRo-Saisonfinale steigt am 26. April bei den Skurios Volleys Borken (19.00 Uhr). Eintrittskarten für Heimspiele sind unter www.nawaro-straubing.de rund um die Uhr buchbar.
NawaRo Straubing – SSC Freisen 3:0 (25:12, 25:20, 25:11)
NawaRo Straubing: Amber de Tant, Valbona Ismaili, Nora Janka, Charlotte Kerscher, Amit Kimel, Julie Klimm, Franziska Koob, Jana Krause, Helene Kreyßig, Maia Rackel, Hannah Semmler und Annika Rust.
Schiedsrichter: Zhanneta Thöring (München) und Jens Barschdorf (Freising).
Zuschauer: 650.

Fotos dieses Beitrags: Detlef Gottwald.