NawaRo-Teampräsentation im Lechner-Festzelt am 10. August!
26-jährige Belgierin läuft künftig auf Annahme/Außen für NawaRo auf.
Mit Amber de Tant dürfen sich alle NawaRo-Fans auf ein bekanntes Gesicht freuen. Die mehrfache belgische Nationalspielerin ist jedoch nicht als Libera eingeplant, sondern wird den Kader von Cheftrainer Roland Schwab als Außenangreiferin verstärken.
„Ich bin bereit und voller Energie für ein neues Kapitel in Straubing. Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich nach der Insolvenz eine Pause gebraucht habe, um die Geschehnisse zu verarbeiten. Das neue NawaRo vermittelt einen sehr seriösen Eindruck. Zudem ist eine gewisse Aufbruchsstimmung spürbar“, sagt Amber de Tant, die in der Zwischenzeit an ihrer Karriere abseits der Sporthalle gefeilt hat. Die gelernte Ergotherapeutin hat 2021 ihren Abschluss in Belgien gemacht und ist – während ihrer Volleyballauszeit – ein Jahr nach München gependelt. Dort hat sie gearbeitet und zugleich in Deutschland den Praxisnachweis der Ausbildungsinhalte, sowie Tätigkeitsschwerpunkte erbracht.
Am 18. Juli wurde ihre Ausbildung in Deutschland anerkannt. Seitdem ist de Tant in einer Praxis in Feldkirchen beschäftigt und schätzt deshalb die kurzen Wege in der Gäubodenstadt mehr denn je: „Es ist ideal, dass ich Sport und Beruf verbinden kann. Die Gespräche dahingehend waren von Anfang an praxisorientiert und offen. Das hat sich sehr gut angefühlt“, so de Tant, die übrigens auch einen anderen Grund für den Verbleib in Niederbayern hat: „Dass ich mit meiner Partnerin in Straubing wohne, macht diese schöne Gegend noch lebenswerter für mich.“
„Amber ist eine Spielerin mit absoluter Klasse. Was sie bisher im Training gezeigt hat, stimmt uns sehr positiv. Sie wurde auf hohem Niveau ausgebildet und ist motiviert, sowie vielseitig einsetzbar. Wir werden noch viel Freude an ihr haben. Dass Amber Libero und auf Annahme/Außen spielen kann, macht unser Spiel für den Gegner schwerer ausrechenbar“, sagt Roland Schwab. „Amber wertet unseren Kader auf und weiß zudem, wie der Volleyball in Straubing funktioniert, da sie bereits zwei Jahre für NawaRo gespielt hat. In Sachen Fitness müssen wir uns keinerlei Sorgen machen, da sie während der Pause stets trainiert hat. Außerdem ist sie ein lebensbejahender Mensch und tut deshalb der Gruppe einfach nur gut“, sagt Bart-Jan van der Mark, Sportlicher Leiter am Peterswöhrd. Die Rückkehrerin hat in der Vergangenheit – als Not am Mann war – mehrmals auf ihrer neuen Position ausgeholfen und sich dabei bewährt. „Das haben wir nicht vergessen“, merkt van der Mark an.
Amber de Tant wird 2024/25 die Rückennummer eins tragen und sich, neben ihrem Engagement in der ersten Mannschaft, auch im Nachwuchs einbringen: „Nicht jeder ist dafür gemacht, aber ich sehe es fast schon als Pflicht, dass wir weitergeben, was wir selbst einmal lernen durften. Wir wollen nicht nur Vorbilder auf dem Feld sein, sondern direkt Werte und Wissen vermitteln.“ Damit wird das ausgegebene Credo „Nachwuchs und Bundesliga-Organisation sollen weiter zusammenwachsen“, aktiv gelebt.
Im Zuge der Verpflichtung von Amber de Tant und der angedachten Position, wird die bisherige Außenangreiferin Jana Krause zur Libera umgeschult. „Jana hat das Rüstzeug dafür und wir sehen darin eine Chance für die Spielerin und das Team“, erklärt Bart-Jan van der Mark abschließend.
Kaderstand NawaRo Straubing per 30.07.24:
Valbona Isamaili, Franziska Koob, Jana Krause, Alba Moser, Nora Janka, Julie Klimm und Amber de Tant.
NawaRo-Teampräsentation im Lechner-Festzelt am 10. August!
Von 13.00 bis 15.00 Uhr Einstimmung auf die neue Volleyball-Saison – Bundesligateam und Nachwuchsabteilung präsentieren sich der interessierten Öffentlichkeit.
Straubings Volleyballerinnen starten am ersten Volksfestsamstag durch: mit der Mannschaftsvorstellung lebt eine lieb gewonnene Tradition wieder auf und wird heuer sogar noch ausgebaut, denn der Nachwuchs ist ebenfalls mit von der Partie. „Wir bringen die Bundesligaorganisation und die Spielerinnen von morgen noch näher zusammen. Dazu gehört auch ein gemeinsamer Auftritt vor dem Saisonstart“, sagt Rupert Hafner, sportlicher Leiter am Peterswöhrd.