Herkulesaufgabe für NawaRo/ zu Gast beim ungeschlagenen Spitzenreiter Erfurt

Am Samstagabend wartet in Erfurt eine schwere Aufgabe auf Valbona Ismaili und Co.

NawaRo Straubing hat sich zuletzt rehabilitiert, indem man sich mit drei Siegen am Stück auf den vierten Tabellenrang vorarbeiten konnte. Nun gastieren die Mädels vom Peterswöhrd in Thüringen beim absoluten Top-Team der 2. Volleyball Bundesliga Pro. Dort werden derzeit, ebenso wie in Straubing, in Sachen Personalien Nägel mit Köpfen gemacht, aber allein der stete Zusatz „Unabhängig davon in welcher Liga die Landeshauptstädterinnen in der kommenden Saison antreten…“ dokumentiert die Anspruchshaltung der Erfurterinnen.

Vormachtstellung
Die Mannschaft um Kapitänin Lara Darowski hat bisher kein Spiel abgegeben, 43 Punkte aus 15 Partien sprechen eine deutliche Sprache. Am vergangenen Spieltag vermutete manch einer, auch der Spannung wegen, eine „Überraschung in Dingolfing“, d. h. den Dingos wurde im Spiel mit dem Tabellenführer ein Sieg zugetraut. Diesem Gedanken erteilten jedoch die Erfurterinnen mit einem klaren 3:0-Sieg eine klare Abfuhr. „Wir haben nichts zu verlieren und das ist unsere Chance. Im Sport ist vieles möglich und irgendwann wird Erfurt diese Saison vielleicht ein Spiel verlieren. Dazu braucht es einen Gegner, der einen absoluten Sahnetag erwischt. Es muss von vorne bis hinten alles funktionieren. Vielleicht werden wir dieses Team sein“, sagt NawaRo-Cheftrainer Thomas Wasilkowski.

Lehren aus Hinspiel gezogen
Das Hinspiel am 11. November des abgelaufenen Jahres ging in Straubing mit 3:0 klar an den Tabellenführer. „Wir haben dieses Duell noch einmal im Detail analysiert und unsere Schlüsse daraus gezogen“, verrät Wasilkowski, der mindestens noch ein Jahr NawaRo-Cheftrainer bleibt. Der Flurfunk vermeldet überdies, dass man sich mit mindestens zwei Spielerinnen ebenso einig sein soll. Die Bekanntgabe seitens des Vereins dürfte wie gewohnt „scheibchenweise“ erfolgen. Im Lager der Erfurterinnen gab es kürzlich ebenfalls Personalnews, denn Außenangreiferin Pia Mohr hat ihr Arbeitspapier um ein weiteres Jahr verlängert.

Kader nahezu komplett
Alba Moser (Prüfungen Studium) und Lara Bamberger (Schulter) können die Auswärtsfahrt nach Thüringen nicht antreten. Ansonsten sind alle Spielerinnen einsatzbereit. Wie berichtet wurde der Vertrag mit Mittelblockerin Naomi Janetzke aufgelöst. Die 22-jährige hatte zuletzt mehrfach verletzt gefehlt.

Heimspiel in Sicht
Am kommenden Samstag empfängt NawaRo Borken zum Rückspiel (19.30 Uhr). Hier ist noch eine Rechnung offen, denn die Skurios Volleys konnten Straubing im Hinspiel zwei Punkte abluchsen. Tickets sind an der Abendkasse oder im Vorverkauf unter www.nawaro-straubing.de erhältlich.