Am Samstagabend hat NawaRo Straubing mit den Mädels der Talentschmiede VCO Dresden kurzen Prozess gemacht und nach drei Sätzen (25:22, 25:19, 25:16) die Oberhand behalten. 511 Zuschauer erlebten ein facettenreiches Spiel und brauchten ihr Kommen zu keiner Zeit zu bereuen. Damit macht die Mannschaft von Cheftrainer Roland Schwab im Kampf um die vorderen Plätze Boden gut, denn die Gäubodenstädterinnen würden sich in der Endabrechnung nur zu gerne hinter dem uneinholbaren Führungsduo Skurios Volleys Borken und Rote Raben Vilsbiburg auf Rang drei einreihen. NawaRo liegt derzeit auf Platz sieben, während VCO Dresden als Zwölfter in die entscheidende Saisonphase geht. Am kommenden Samstag, 5. April, sind Straubings Kapitänin Valbona Ismaili und ihre Mitspielerinnen erneut am heimischen Peterswöhrd gefordert, denn die Binder Blaubären Flacht kommen nach Niederbayern (19.00 Uhr).
Volle Kapelle
Bis auf die erkrankte Libera Charlotte Kerscher konnte Straubing alle Akteurinnen aufbieten und die Mannschaft von Roland Schwab zeigte vom ersten Ballwechsel an, wer Herr im Haus ist und die Partie unbedingt gewinnen will. Die Gäste wollten jedoch insbesondere den ersten Durchgang nicht kampflos abschenken und führten über weite Strecken. Als der erste Satz auf die Zielgerade einbog, hattedas Team von Trainer Andreas Renneberg Angst vor der eigenen Courage und Straubing schnappte mit 25:22 zu. “In dieser Phase hat man den Dresdnerinnen ein bisschen die Unerfahrenheit angemerkt. Wir hingegen haben durchgezogen und verdient die Führung herausgearbeitet”, erörterte Roland Schwab im Nachgang. Im zweiten und dritten Abschnitt wehrte sich Dresden ebenso nach Kräften, gegen die Überlegenheit der Gastgeberinnen war jedoch kein Kraut gewachsen (25:19, 25:16) und somit war nach einer guten Stunde die Partie zugunsten der Gäubodenstädterinnen entschieden.
Beste Spielerinnen des Abends
Als Silber-MVP wurde Mette Marleen Pfeffer (Dresden) ausgezeichnet – bei den Gastgeberinnen durfte sich zum wiederholten Male Kapitänin Valbona Ismaili über die Goldmedaille freuen.
“Wir freuen uns über das klare 3:0. Dresden hat es uns speziell im ersten Satz schwer gemacht. Es war wichtig, dass wir dem physisch großen Team im ersten Durchgang den Schneid abgekauft haben. Das war der Unterschied zu ein paar anderen Spielen im Laufe dieser Saison. Diesmal waren wir konsequent und mit dem Satzerfolg sind wir natürlich gewachsen und haben unsere Offensive ideal in Szene gesetzt. Wir haben viel mehr über die zweite Linie, d. h. über Pipe angegriffen und waren damit erfolgreich. Im zweiten und dritten Satz haben wir souverän agiert und schlussendlich in der Summe verdient gewonnen. Der Sieg tut gut und der Rückstand auf die vorderen Plätze schmilzt. Nächsten Samstag haben wir mit Flacht einen direkten Konkurrenten zu Gast und wollen weiter nachlegen”, erklärte Roland Schwab.
Ausblick
Im April sind drei Partien am Peterswöhrd terminiert: den Auftakt macht das Duell gegen Flacht am Samstag, 05.04, (19.00 Uhr). Den Abschluss bildet ein “Double-Feature” dahoam, da am 12./13. April Oythe und Grimma (19.00/15.00 Uhr) ihre Visitenkarte in der Gäubodenstadt abgeben. Das NawaRo-Saisonfinale steigt am 26. April bei den Skurios Volleys Borken (19.00 Uhr). Eintrittskarten für Heimspiele sind unter www.nawaro-straubing.de rund um die Uhr buchbar.
NawaRo Straubing – VCO Dresden (3:0 25:22, 25:19, 25:16)
Spieldauer: 69 Minuten (25, 23, 21).
Schiedsrichter
Emilija Ivic (Schwandorf) und Rainer Heichel (Marktredwitz).
NawaRo Straubing: Lara Bamberger, Amber de Tant, Valbona Ismaili, Nora Janka, Amit Kimel, Julie Klimm, Franziska Koob, Jana Krause, Helene Kreyßig, Maia Rackel, Hannah Semmler, Amelie Kammerl, Vanessa Jobst und Jasmin Diser.
