NawaRo weiter auf Kurs / dritter Sieg in Folge!

3:0-Heimsieg (25:19, 25:18 und 25:21) beschert den Gäubodenstädterinnen das nächste Erfolgserlebnis.

Der Tabellenletzte Freisen hat sich für NawaRo Straubing als harter Prüfstein erwiesen, wurde aber letztlich nicht zum Stolperstein. Ca. 400 Zuschauer durften in der gut gefüllten Turmair Volleyballarena nicht nur den ersten Auftritt von Mittelblockerin Laura Berger, sondern auch das Comeback von Trainer Tomasz Wasilkowski verfolgen. Die „Young Guns“, damit sind die aufstrebenden Eigengewächse wie Helene Kreyssig und Co. gemeint, waren diesmal nicht an Bord, da sie für die U-Meisterschaften gebraucht wurden.

Valbona Ismaili mit Top-Leistung
Die Gastgeberinnen konnten sich von der ersten bis zur letzten Minute auf Kapitänin Valbona Ismaili verlassen. Die 20-jährige ragte aus einer kompakten Mannschaftsleistung hervor und avancierte einmal mehr, ohne die Leistung ihrer Mitspielerinnen schmälern zu wollen, zur Sieggarantin. Daraus resultiere auch die Wahl zum „Gold-MVP“. Beim SSC Freisen durfte sich Alison Muldrow über Silber freuen. Die US-Amerikanerin stellte NawaRo im Laufe der Begegnung mit ihren Angaben ab und dann vor Probleme, aber immer, wenn es im jeweiligen Satz in die „Crunch-Time“ ging, fand Straubing Mittel und Wege den Durchgang für sich zu entscheiden.

„Wir haben heute eine gute Leistung gezeigt und ein Satzgewinn wäre mehr als verdient gewesen. Meine Spielerinnen haben zu keiner Zeit aufgesteckt, dafür verdient die Mannschaft ein großes Kompliment“, sagte Gästetrainerin Brigitte Schumacher, die am Samstagabend an der Seitenlinie Schwerstarbeit zu verrichten hatte und auch mit so mancher Entscheidung der Unparteiischen haderte. Auf der Gegenseite war Tomasz Wasilkowski zwar im Laufe der gesamten Begegnung mit Feuereifer bei der Sache, aber die Freude, dass er wieder mitwirken konnte, überwog sichtlich. Mit einem breiten Grinsen bedankte er sich nach Spielende bei allen Zuschauern, seiner Mannschaft und ließ alle Anwesenden mit Sprechchören hochleben. „Wir haben unsere Sache heute sehr gut gemacht. Freisen war der erwartet schwere Gegner, aber wir waren durchweg konzentriert und deshalb geht das 3:0 völlig in Ordnung“, fasste der polnische Übungsleiter nach dem Abpfiff zusammen.

Rauf auf Platz 4
Mit dem Sieg schieben sich die Gäubodenstädterinnen im Klassement vorbei an Dingolfing. 29 Zähler bedeuten aktuell, punktgleich mit Bayer Leverkusen, Rang drei. Straubing und Bayer04 haben 16 Partien absolviert, der TV Dingolfing deren 14.

Ausblick: am kommenden Samstag ist NawaRo bei Ligaprimus Schwarz-Weiß Erfurt (18.00 Uhr) gefordert. Mit 43 von 45 möglichen Punkten ist der Erstligaabsteiger eine Klasse für sich und für Valbona Ismaili und Co. wird es damit sehr schwer werden. Das nächste Heimspiel ist für Samstag, 17. Februar, um 19.30 Uhr gegen Borken terminiert.