Sparda 2. Liga Pro: Die Gäubodenstädterinnen haben am Samstagabend Tabellenschlusslicht BBSC Berlin zu Gast (19.00 Uhr). Obwohl die bis dato punktlose Mannschaft aus der Hauptstadt auf den ersten Blick als Pflichtaufgabe erscheint, darf man aus Sicht der Hausherrinnen den Vergleich keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen. Am vergangenen Wochenende hatte NawaRo spielfrei. Zwei Wochen Vorbereitung auf die nächste Partie sollten dem Tabellensiebten dazu dienen, um sich auf den nächsten Einsatz bestens einzustimmen und Blessuren auszukurieren. Entspannt hat sich die Personalsituation allerdings nicht besonders, denn insbesondere auf der Position des Zuspiels sieht es derzeit mau aus. Julie Klimm ist bekanntlich verletzt und Theresa Barner plagt sich mit einer Mandelentzündung herum. Bis einschließlich Mittwoch war es ihr nicht möglich zu trainieren. Mit der Unterstützung der Teamärzte hofft man allerdings, dass Barner bis Samstagabend Einsatzbereitschaft vermelden kann. Perspektivspielerin Lara Bamberger ist am vergangenen Wochenende umgeknickt, weshalb man auch hier abwarten muss. Eine MRT-Untersuchung soll Aufschluss über die Schwere der Verletzung geben. Einige Spielerinnen des Jahrgangs 2008 konnten aufgrund der Teilnahme am Bundespokal zuletzt nur dosiert mit der Mannschaft trainieren. Dies hat die Optionen für NawaRo-Trainer Roland Schwab zwar eingeschränkt, aber wie man den Österreicher kennt, hat er sicherlich Mittel und Wege gefunden, um das Maximum aus dieser Situation herauszuholen. Mit einem Heimerfolg könnte sich NawaRo im Klassement nach oben orientieren, jedoch muss auch die Begegnung gegen Kellerkind Berlin erst einmal bestritten werden.
Learnings mitnehmen
“Wir haben die Spiele der vergangenen Wochen ausführlich analysiert. Insbesondere die Duelle gegen Planegg und Vilsbiburg. Wichtig ist, dass die Mannschaft erkennt, woran wir arbeiten müssen. Und dies ist absolut der Fall. Die Spielerinnen nehmen die Themen an und sind mit viel Eifer bei der Sache”, erklärt Roland Schwab. Berlin hat sich am 18. Oktober daheim gegen Stralsund sehr kampfstark präsentiert, was auch den Niederbayerinnen nicht entgangen sein dürfte. “BBSC kommt mehr und mehr in der Liga an. Unser Ziel sind drei Punkte, aber wir dürfen nicht meinen, dass wir den Sieg im Schongang holen”, mahnt Schwab zur Vorsicht. Bei den Gästen fallen dem Vernehmen nach mehrere Akteurinnen aus. “Wir fahren nach Straubing, um uns weiterzuentwickeln. Das erklärte Ziel ist und bleibt der Klassenerhalt. Darauf arbeiten wir akribisch hin. Dass es dafür Punkte braucht, versteht sich von selbst. Der Auftritt gegen Stralsund macht Mut für die kommenden Aufgaben”, sagt BBSC-Coach Manuel Müller, der mit seinen Schützlingen am Spieltag anreisen und nach Beendigung der Partie wieder zurückfahren wird. Da an Allerheiligen nicht allzu viele Abendveranstaltungen geboten sind, sollte der Auseinandersetzung Straubing – Berlin eine ansprechende Zuschauerkulisse gewiss sein.
Ausblick: am nächsten Wochenende hat NawaRo kein Ligenspiel zu absolvieren. Dafür steht am 15./16. November ein Doppelspieltag ins Haus. Erst ist man in Stralsund gefordert und dann geht es in Markkleeberg um Punkte. Das nächste Heimspiel ist für Samstag, 22. November, angesetzt. Der Gegner lautet hier TV Waldgirmes und Anpfiff ist um 19.00 Uhr. Tickets für diesen Vergleich sind bereits online unter www.nawaro-straubing.de buchbar.
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