Dabei erlebten die 1.006 Zuschauer in der Arena ein Spiel, das in beide Richtungen hätte ausschlagen können. Im ersten Satz agierte NawaRo sehr druckvoll im Aufschlag und brachte Vilsbiburgs Annahme in große Probleme. Die Folge war ein klarer 25:14 Satzerfolg.
Im zweiten Satz war Vilsbiburg voll da, konnte seinerseits die Fehler im Aufschlag abstellen und zog davon. Doch NawaRo kämpfte sich noch einmal zurück und beim Stand von 20:20 war die Partie wieder ausgeglichen. Doch diesmal war der Favorit aus dem Vilstal cleverer und glich aus (21:25).
Nach der zehn Minuten Pause schien es fast so, als würde NawaRo das Derby entgleiten. Der dritte Satz war dominiert von einer Aufschlagserie von Nikki Taylor, die Vilsbiburg zu einem ungefährdeten 11:25 Satzgewinn führte.
Doch NawaRo war nicht gewillt das Derby abzugeben. Im vierten Satz waren die Straubingerinnen wieder voll da und spielten mutig die Angriff zu Ende. In der Abwehr bot zudem Libera Lisa Izquierdo eine sensationelle Leistung. So wurde es immer schwerer für die Gäste zu punkten. NawaRo glich nach Sätzen aus (25:19).
Im Tie-Break war NawaRo lange Zeit mit zwei Punkten im Hintertreffen. Doch in der entscheidenden Phase lief Julia Schaefer zur Hochform auf und sorgte mit drei Lobs für die Wende. Am Ende ging der Tie-Break mit 15:12 an NawaRo und der Jubel in der turmair Volleyballarena kannte keine Grenzen mehr.
NawaRo war es erstmals in der Geschichte geglückt das Niederbayern-Derby für sich zu entscheiden. Ein Spiel, über das Fans und Sponsoren von NawaRo wohl noch lange sprechen werden. Das nächste Heimspiel von NawaRo steht am 5. Dezember um 19.30 Uhr an. Dann gastiert das Traditionsteam USC Münster in der turmair Volleyballarena.