„Ich freue mich, dass es jetzt auch sportlich so richtig losgeht mit der Vorbereitung auf die neue Saison“, so Managerin Ingrid Senft. „Dass die Mädels jetzt fast alle da sind gibt ein Stück weit ein Gefühl der Normalität, einer neuen Normalität.“
Während das Hygienekonzept für den Trainingsbetrieb in Abstimmung mit der Stadt recht zeitnah abgeschlossen werden konnte, ist das Hygienekonzepte für die Heimspiele in der Saison 2020/21 erst in Vorbereitung. „Hier haben wir vor wenigen Tagen von der Volleyball Bundesliga ein Konzept zur Wiederaufnahme des Trainings- und Spielbetriebs bekommen. Das 65-seitige Werk gilt es nun in Abstimmung mit den Behörden an den Standort anzupassen“, erklärt Managerin Ingrid Senft. „Wir werden uns dazu in der kommenden Woche mit Oberbürgermeister Markus Pannermayr, sowie Verantwortlichen in der Stadt treffen, um gemeinschaftlich ein gangbares Konzept zu erarbeiten.“
Dabei ist es das Ziel von NawaRo die Sicherheit aller Beteiligten bestmöglich zu gewährleisten und dennoch eine hohe Zuschauerkapazität zu erreichen. „Uns ist bewusst, dass wir bei allem, was wir tun eine große Verantwortung haben. Nicht nur gegenüber Team & Staff, Zuschauern und Partnern vor Ort, sondern auch allen Clubs, der Liga und dem kompletten Umfeld“, so Senft. „Oberste Priorität wird neben den Hygieneregeln die Nachverfolgbarkeit haben. Unsere Dauerkarten und VolleyClub-Saisontickets waren auch bisher schon personalisiert und die tatsächliche Anwesenheit manuell oder digital erfasst. Dieses System ist auch für alle anderen Bereiche realisierbar, so dass wir immer zu 100% alle Anwesenden dokumentieren können. Zusätzlich könnte man Halle und Zuschauerbereich in separate Zonen unterteilen. Diese Ideen werden wir mit den Behörden diskutieren.“
Geplanter Saisonstart in die 1. Volleyball Bundesliga Frauen ist der 3. Oktober 2020, gleich mit einem Heimspiel gegen Schwarz-Weiß Erfurt. Ende August ist geplanter Start für den Verkauf von Dauerkarten. „Wir haben bisher bewusst auf den Verkauf neuer Karten verzichtet, weil wir erst Klarheit haben wollten, ob und in welchem Umfang wir mit Zuschauern planen dürfen um die Inhaber dann nicht enttäuschen zu müssen.“
Parallel zum Bemühen, das Erlebnis für möglichst viele Fans in der Halle zu ermöglichen arbeitet NawaRo auch daran, das digitale Erlebnis zu verbessern. „Wir haben für unseren Livestream ein Kommentatoren-Team gefunden, das die Spiele kommentieren wird“, erklärt Senft. „Ich gehe davon aus, dass sich die Abrufzahlen des Streams im Vergleich zur Vorsaison nochmals deutlich steigern werden auch bedingt durch Corona.“ Im vergangenen Jahr schauten im Schnitt 2.700 Fans/Heimspiel den Livestream. Insgesamt konnte NawaRo über den Stream und seinen TV-Medienpartner Niederbayern TV über 22 Millionen Menschen erreichen. „Hier konnten wir uns super entwickeln“, freut sich Senft. „So können wir den Partnern auch bei reduzierten Zuschauern in der Halle eine sehr gute Sichtbarkeit bieten.“