Ein weiteres echtes Eigengewächs wagt bei NawaRo Straubing den Sprung in die erste Mannschaft. Die 18-jährige wurde von Straubings Coach Benedikt Frank in den Kader des Volleyball Bundesligisten geholt.
„Sonja ist genau der Typ Zuspieler, den ich gesucht habe als Ergänzung zu Dana Schmit“, erklärt Frank. „Sie agiert ruhig und überlegt und kann ein Team durch schwierige Situationen führen“, ist der Coach vom Nachwuchstalent aus dem Volleyball Leistungsstützpunkt Straubing überzeugt. Schweiger ist ein weiteres echtes Straubinger Kindl, das seinen Weg in die erste Mannschaft von NawaRo gemacht hat. Vor zehn Jahren begann sie in der U12 am Stützpunkt mit dem Training. Bereits damals war das Potential der 18-jährigen Tochter eines ortsansässigen Immobilien-Maklers erkennbar. „Jetzt ist der ersten Mannschaft spielen zu dürfen bedeutet mir sehr viel, da nun ein großer Traum in Erfüllung geht“, freut sich die junge Zuspielerin. „Das gute Training und die gute Betreuung im Jugendbereich des FTSV und mein persönliches Engagement haben mir das ermöglicht.“
In der kommenden Saison bildet die 1,78m große Spielerin das Zuspieler-Duo mit Dana Schmit, mit der sie bereits vor zwei Jahren gemeinsam in Straubings zweiter Mannschaft aktiv war. „Mein Ziel ist es dazu beizutragen, dass NawaRo wieder unter den ersten drei Teams in der Tabelle steht und wir vielleicht auch die Möglichkeit bekommen in die erste Bundesliga aufzusteigen. Außerdem möchte ich meine eigene Bestleistung abrufen.“
Die Vorbereitung auf die neue Herausforderung 2. Bundesliga ist bereits angelaufen. Derzeit steht viel Techniktraining auf dem Programm. „Das ist ein viel intensiveres und vielfältigeres Training. Es macht auch riesig Spaß mit meinen neuen Mitspielerinnen und dem neuen Trainer.“ Der ist angetan vom Einsatz der Zuspielerin: „Sonja ist immer mit vollem Einsatz dabei und sehr wissbegierig. Es macht sehr viel Spaß mit ihr zu arbeiten.“
Viel Spaß haben werden auch die Eltern Gabi und Gerhard, die seit vielen Jahren weder ein Spiel der Tochter noch der ersten Mannschaft verpasst haben. „Meine Familie hat mich bisher in jeglicher Weise unterstützt. Sei es bei der Anreise zu Auswärtsspielen oder auch bei Jugendmeisterschaften“, ist sich Schweiger der Unterstützung der eigenen Eltern sicher. Diesen hat sie auch bei ihrem Opa sicher: „Da meine Eltern beruflich sehr eingespannt sind, hat er mich eigentlich zu jedem Training gefahren und war auch bei jedem meiner Heimspiele dabei. Ich habe ihm sehr viel zu verdanken und möchte mich auf diesem Weg auch bei ihm für die viele Zeit bedanken, die er mir geschenkt hat.“ Mit diesem Rückhalt und weiterhin zielstrebigem Training ist die Chance für Sonja Schweiger groß in Zukunft eine gute Rolle im Team von NawaRo zu spielen.