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19.04.2024  | 

Saisonfinale in Hamburg

NawaRo Straubing wird am Samstagabend beim Tabellensiebten Hamburg das letzte Spiel der Saison bestreiten (20.00 Uhr).

Die 1:3-Niederlage vom vergangenen Wochenende bei den Allbau Volleys ist aufgearbeitet und die fünftplatzierten Gäubodenstädterinnen nehmen voller Elan die Auswärtspartie in Hamburg in Angriff. „Wir haben das Essen-Spiel intensiv analysiert und wissen was zu tun ist. Der ETV Hamburg hat zwei Gesichter und im Laufe der Saison so manches Top-Team ärgern können“, sagt Till Vollhardt, der damit mitunter auf den 3:2-Sieg der Hamburgerinnen vom 25. Februar in Köln anspielt.

„Wechselhaft“ beschreibt die Performance des Eimsbütteler TV im Jahr 2024 sehr treffend. Konnten im Januar lediglich vier Punkte aus fünf Partien erbeutet werden, waren es im Februar acht von zwölf möglichen Zählern, darunter der bereits erwähnte Tiebreak-Erfolg gegen Köln. „Im März hat Hamburg daheim gegen Flacht und in Stralsund Federn lassen müssen. Die Mannschaft brennt mit Sicherheit auf einen Sieg und wird loslegen wie die Feuerwehr. Wir schauen zwar in erster Linie auf unser Spiel, aber diese Tatsache müssen wir im Hinterkopf behalten“, sagt Vollhardt.

Die Gäubodenstädterinnen haben 2024 bislang eine ausgeglichene Bilanz vorzuweisen: sechs Siege aus zwölf Spielen stehen zu Buche und den besten Fight haben Valbona Ismaili und ihre Mitspielerinnen am 10. Februar dem späteren Meister aus Erfurt geliefert. „Daran erinnern wir uns gerne zurück. Wir sind kompakt gestanden und waren immerzu hellwach. Erfurt an den Rand einer Niederlage zu bringen, das musst du erst einmal schaffen. Mit einer ähnlichen Vorstellung gehen wir in Hamburg als Sieger hervor“, legt sich Vollhardt fest.

NawaRo hat die kurze Woche – am Montag war aufgrund der Partie in Essen am Sonntag trainingsfrei – nicht nur für die Spielvorbereitung genutzt, sondern auch einen Teamabend in Form eines gemeinsamen Abendessens abgehalten. „Die Saison war lange und wir mussten nahezu durchgehend an unsere Grenzen beziehungsweise auch oft darüber hinaus gehen. Das Abendessen sollte zur Einstimmung auf die letzte Begegnung der Saison dienen“, sagt Co-Trainer Vollhardt.

Die Mannschaft wird die Reise in den hohen Norden mit der Bahn antreten. Ob Außenangreiferin Nicoletta Mergenthaler mit an Bord ist, wird sich kurzfristig entscheiden. Zuletzt war die 37-jährige Führungsspielerin erkrankt und konnte die Auswärtspartie bei den Allbau Volleys Essen nicht bestreiten. „Wir würden uns sehr freuen, wenn Nici in Hamburg mit dabei wäre und Einsatzzeiten bekommt. So könnten wir mit dem Kern des Kaders den Saisonabschluss über die Bühne bringen und noch einmal alle zusammen sein“, erklärt Till Vollhardt abschließend. Cheftrainer Tomasz Wasilkowski wird definitiv fehlen. Der Pole kann aus gesundheitlichen Gründen nicht mit dabei sein.

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